Rust ist ein Multiplayer-Survival-Spiel und befindet sich seit Dezember 2013 im Early Access. Nun haben die Entwickler der Facepunch Studios einen finalen Release-Termin bekanntgegeben: Den 8. Februar 2018.
Das Spiel wird zudem, statt den 20 Euro der Early-Access-Version, ab dem 8. Februar 35 Euro kosten. Die Entwickler hadern allerdings auf ihrem dem Blog mit der richtigen Begründung, um den Schritt aus dem Early-Access plausibel zu erklären. So ganz fertig scheint das Spiel nämlich nicht zu sein.
Die Quintessenz der Entwickler-Aussage: »Wir denken, dass wir, sofern Early Access nicht existieren würde und wir das Spiel im Geheimen entwickelt hätten, jetzt zufrieden wären, es auch auf Steam zu stellen.«
Ein unfertiger Full-Release?
Die Entwickler bitten darum, Rust nicht pauschal mit anderen Spielen zu vergleichen, sondern es im Kontext seiner eigenen Entstehungsgeschichte zu sehen - hier habe man viel erreicht:
"Seht es mehr als eine Abkehr vom Prototypen und den Einstieg in die Alpha. Natürlich sehen wir den Schritt nicht wirklich als den Eintritt in die Alpha – das ist ein Beispiel. Wir treten in eine stabilere Version dessen ein, was wir bisher gemacht haben."
Man solle das Spiel mit dem Stand vergleichen, in dem es sich zu Beginn des Early Access befand. Der große Abstand zu dieser ursprünglichen Fassung begründet das Ende des Early Access.
Der Erfolg ist bereits jetzt beachtlich
Fairerweise muss dazu gesagt werden, dass dies inzwischen keine Seltenheit ist. Auch PUBG und ARK: Survival Evolved sind trotz ihrer überragenden Erfolge alles andere als technisch perfekt und werden weiterhin aktualisiert.
Der unfertige Zustand von Rust mindert ohnehin nicht dessen Erfolg, denn schon im Early Access gehört der Titel zu den beliebten Spielen auf Steam. Nachdem es zwischen Sommer 2014 und 2015 einen Rückgang der Spielerzahlen gab, sind laut Steamcharts seit Januar 2016 im Schnitt 25.000 bis 30.000 Spieler gleichzeitig online. In den letzten 30 Tagen waren es sogar über 36.000.
Aus Sicht von Entwickler Facepunch also gute Zeichen für den bald anstehenden Release. Und da das Spiel noch viel Arbeit benötigt, wird es laut des aktuellen Blog-Posts der Entwickler auch nach der offiziellen Veröffentlichung weiterhin mit Updates und Inhalten versorgt:
"Das Ende des Early Access bedeutet nicht, dass das Spiel abgeschlossen sei."
Zwei Versionen zum Release
Von nun an wollen die Entwickler sich mit den Updates aber mehr Zeit lassen und verstärkt auf deren Qualität achten. Man wolle sich nicht hetzen müssen, um dann Features im Spiel zu haben, die sich negativ auf andere Teile auswirken. Künftig soll es deshalb zwei Versionen von Rust geben: Ein Main-Branch, der monatlich mit Updates versorgt wird und ein Staging-Branch, der jeden Tag Updates erhält.
Ersterer soll sorgfältiger getestet werden und von den Verbesserungen profitieren, welche durch die Erfahrungen mit den Staging-Spielern gewonnen werden.
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