Fazit: Rustler im Test: Dieses Mittelalter ist der reinste Witz

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Kloppen, Sammeln, Liefern
Speichersystem aus der Hölle

2

Monty Python Light
Es ist ein Nischentitel

3

Fazit

4

Wertung

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Fazit der Redaktion

Sascha Penzhorn
@Berserkerkitten

Ich mag derben Humor und ich mag Monty Python, aber die Gags in Rustler zünden bei mir null. Ich soll eine Kuh zum Schlachter boxen und zwischendurch empörte Tierschützer töten. Ein Möchtegern-Rapper wirft mit allerlei schmutzigen Ausdrücken um sich, die ich hier nicht wiederholen kann, ohne Ärger mit dem Chef zu kriegen. Zwischendrin taucht auch mal der schwarze Ritter (der Kokosnuss) oder die spanische Inquisition auf, aber ohne jeden Kontext, ohne den Gag irgendwie zu vertiefen oder mehr daraus zu machen als eine kurze Anspielung. Kann man machen, ist dann nur nicht besonders kreativ oder lustig. Das Missions-Gameplay ist, abgesehen vom gammeligen Speichersystem okay, die meisten Quests sind sehr witzig verpackt.

Leute in den Gottesdienst prügeln? Witzig, mag ich. Den Totengräber mit neuer, ähem, Kundschaft beliefern? Nette Idee, mach ich auch gern. Aber wenn ich dann zum x-ten Mal in irgendeiner Mission an einem Zaun hängenbleibe, weil sich die Pferde etwas bescheuert steuern, von der Polizei niedergeknüppelt werde und ich dann alles inklusive sämtlicher Dialoge von vorn erledigen soll, vergeht mir die Lust. Speicherpunkte zum Kaufen? Welcher Masochist denkt sich denn sowas aus? Vielleicht gab's das in den ganz alten GTAs auch mal, ich erinnere mich ehrlich gesagt nicht mehr daran, weil ich im Jahr 2021 lebe. Dort habe ich aber null Bock auf solche Schikanen.