Die Aufträge
Saboteur unterscheidet zwischen Haupt- und Nebenaufträgen, bietet Ihnen dabei allerdings längst nicht so viel Entscheidungsfreiheit wie GTA 4. Die Hauptmissionen reihen sich ohne große Verzweigungen aneinander und gehen sogar zuweilen ineinander über.
Das ist allerdings nicht weiter tragisch, denn so bleibt’s durchgehend spannend. Wenn Sie einmal diese geheimnisvolle Kiste in einem Mausoleum geöffnet haben, wollen Sie einfach wissen, was drin ist. Und wenn Sie erfahren, dass Kurt Dierker sich nahezu in Spuckweite aufhält, wollen Sie den Burschen auch am Schlafittchen packen. Niemand käme auf die Idee, dazwischen noch mal eine Runde um den Arc de Triomphe zu drehen oder mal zu schauen, was Vater Denis denn nun schon wieder von einem will.
Während die Nebenaufträge sich zumeist auf »Töte Nazibösewicht X!«, »Sprenge Wehrmachtsgut Y!« oder »Kutschiere Person Z durch die Gegend!« beschränken, bieten die Hauptmissionen deutlich mehr Abwechslung. Wenn Sie Kurt Dierker durch einen brennenden Zeppelin verfolgen oder in Le Havre von einer ebenso sündigen wie undurchsichtigen Blondine ins Land der Träume geschickt werden, dann spielt Saboteur eine seiner Stärken aus: die geschickte Verknüpfung von Mission und Story.
Die Spielwelt
Das in drei Zonen unterteilte Paris ist zwar das Hauptbetätigungsgebiet des Helden, aber längst nicht die gesamte Welt von Saboteur.
Um die Stadt der Liebe erstreckt sich noch reichlich Landschaft mit eingestreuten Städtchen, Burgen und Ruinen. Sie dürfen (beziehungsweise müssen) ganz im Westen Le Havre besuchen oder in den Osten nach Saarbrücken zurückkehren. Das passiert natürlich zumeist im Auto, ob nun geklaut oder bei einer der vielen Garagen geordert.
So hübsch das Gefühl von Größe durch die weitschweifigen Areale auch sein mag, so lange können manche Touren bis zu den jeweiligen Zielen dauern. Wenn man Ihnen beispielsweise in Le Havre den Auftrag erteilt, die Deutschen aus einem Kloster nordöstlich von Paris zu vertreiben, dann sind Sie mehrere Minuten auf der Landstraße unterwegs. Sonderlich abwechslungsreich oder hübsch ist die nicht gestaltet. Um die Fahrt ein wenig interessanter zu machen, sollten Sie unterwegs unbedingt noch ein bisschen Wehrmachtskram sprengen.
Die Belohnungen
Wenn Sie gerade mal keine Lust auf Missionen haben, dann können Sie auch einfach durch Paris und Umgebung brausen und Dinge in die Luft jagen oder deutsche Generäle abmurksen. Saboteur belohnt Sie dafür mit Schmuggelgut, das bei Händlern gegen bessere Waffen, bessere Fahrzeuge oder Munition eingetauscht werden kann. Die Waren der Händler werden im Laufe des Spiels besser, abhängig von Ihren Erfolgen.
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Stichwort »Erfolge«: Zusätzlich prämiert Sie Saboteur für besondere Leistungen wie beispielsweise das Ausschalten von zehn Gegnern durch Handgranaten. Dann wird Ihr Held automatisch verbessert und legt etwa Sprengsätze schneller als zuvor. Zudem finden Sie hin und wieder Minispiele. Manche sind an Belohnungen geknüpft (so wie das Messerwerfen im Keller des La Belle de Nuit), andere wiederum nicht.
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