Ein legendärer Open-World-Geheimtipp ist jetzt auf Steam - und kostet nur 5 Euro

Die einstigen Battlefront-Entwickler haben vor 15 Jahren einen letzten großen Schwanengesang an den Start gebracht, bevor das Studio geschlossen wurde: Den Open-World-Hit The Saboteur.

The Saboteur ist zurück und lässt euch ein unterdrücktes Paris befreien. The Saboteur ist zurück und lässt euch ein unterdrücktes Paris befreien.

In der fernen Vergangenheit des Jahres 2009 dudelte Pitbull noch im Radio, Liebespaare fanden ohne App zueinander und die moderne Open World steckte gerade in den Kinderschuhen. Die spätere Ubisoft-Formel wagte mit Assassin's Creed 2 erste Gehversuche - aber auch andere Studios erschufen spannende Experimente.

Eines davon ist The Saboteur, letztes Spiel des legendären Battlefront-Studios Pandemic, das direkt zum Erscheinen dieses großen Schwanengesangs die Pforten schließen musste. The Saboteur erreichte nie auch nur im Ansatz die Umsatzzahlen von Open-World-Konkurrenten wie Assassin's Creed oder GTA, aber wer das Ding in die Finger bekam, war danach mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit begeistert.

Jetzt landet The Saboteur erstmals auf Steam! Am 7. März 2024 hat EA recht überraschend einen riesigen Katalog älterer Spiele auf Steams Plattform veröffentlicht, darunter 12 Command & Conquer und das erste Dungeon Keeper.

Um die Steam-Veröffentlichung zu zelebrieren, gibt's auf viele Spiele einen dicken Rabatt. The Saboteur kostet zum Beispiel bis zum 21. März schlappe 5 Euro. Und dafür lohnt es sich!

Hier geht's zum Angebot im Steam Store

The Saboteur - Testvideo Video starten The Saboteur - Testvideo

Wieso lohnt sich The Saboteur?

The Saboteur spielt während des Zweiten Weltkriegs. Paris wird von den Nazis besetzt, im Untergrund formiert sich der Widerstand und als irischer Rennfahrer Sean Devlin mischt ihr fleißig mit. Abseits der eigentlichen Story-Kampagne ist es euer Job, jedes französische Viertel von den deutschen Besatzern zurückzuerobern. Klingt erstmal simpel, spielt sich in der Praxis aber ganz hervorragend:

  • The Saboteur bietet auch 15 Jahre später einen einmaligen Style. Alle von Nazis besetzten Gebiete erlebt ihr in Schwarzweiß, je mehr ihr von Paris erobert, desto bunter wird die Stadt.
  • Wie in GTA cruist ihr frei mit dem Auto durch die Open World.
  • The Saboteur bietet aber auch ein rudimentäres Parkour-System. Sean Devlin kann Häuserwände hochklettern, ihr überfallt Nazis also auf Wunsch auch von oben.
  • The Saboteur inszeniert seine Story wie ein launig geschriebener Popcorn-Streifen, quasi ein spielgewordenes Inglorious Basterds, der sich einerseits nicht zu ernst nimmt, aber euch doch immer wieder vorantreibt.
  • Ihr entscheidet selbst, ob ihr laut oder leise vorgeht. In seinen explosivsten Momenten spielt sich The Saboteur genauso chaotisch wie die Action-Sandkästen eines Just Cause.

Dass The Saboteur noch vor der großen Open-World-Welle erschien, hat aber auch seine Nachteile: Gerade bei der Bedienung müsst ihr ein bisschen rumfummeln, um euch an die betagte Steuerung zu gewöhnen. Aber sobald die Manöver mal sitzen, spielt sich The Saboteur auch 2024 noch überraschend gut.

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