Mast- und Schotbruch
Die neuen Schadensmodelle der Schiffe kommen nicht nur in der Arena zum Tragen. Neben den allseits bekannten Löchern in der Schiffswand könnt ihr nun den Gegnern die Masten abknicken und die Ankerwinde oder das Steuerrad so sehr beschädigen, dass sie ohne Reparatur nicht mehr nutzbar sind. Vorsicht: Auch NPC-Skelette landen mit Kanonen gern mal einen Glückstreffer!
Jedes der drei spielbaren Schiffsmodelle hat nun am Bug zwei Harpunen, mit denen ihr nicht nur eure Anker- oder Wendemanöver erleichtert, sondern auch Fässer aus dem Meer aufsammelt, Kisten vom Deck der Schiffe eurer Gegner stibitzt oder sogar eure Crewmitglieder von Land aus schneller an Bord bringt. Dabei zielt ihr mit der Harpune auf euren Mit-Piraten, holt ihn ohne Schaden per Express zurück aufs Schiff und spart ihm langwieriges Zurückschwimmen. Gleichermaßen witzig wie praktisch!
Bei PvP-Verfolgungsjagden schießt ihr eurem Opfer mit den Harpunen direkt ins Heck und verhindert damit eine Flucht, was die Waffe zu einer starken Angriffsergänzung macht. Eine Verteidigungsmöglichkeit haben die Verfolgten abseits ihrer Schusswaffen jedoch nicht, was bei Schiffen mit hohen Heckaufbauten (wie der Galeone) nervt, weil die Sicht auf den Gegner eingeschränkt ist. Hier sollte Rare nachbessern, um den Frustfaktor für weniger PvP-Begeisterte nicht unnötig hochzuschrauben.
F(r)isch auf den Tisch
Bei der neuen Jäger-Gruppierung sammelt ihr durch eifriges Angeln und Kochen Punkte. Schwingt ihr die Angelrute, zieht ihr zehn normale Fischsorten aus dem Meer, die jeweils in fünf Farbvariationen angelbar sind.
Spezielle Arten fangt ihr beispielsweise während eines Sturms, in der Nähe von Skelett-Forts oder während der Nacht. Das Angeln ist durch die Herausforderung beim Herausziehen eines Fischs aus dem Wasser eine entspannende, kurzweilige Beschäftigung, die zu Recht bereits jetzt bei vielen Spielern beliebt ist.
Neben dem Verkaufsertrag hat gekochte Nahrung noch einen praktischen Nutzen: Zusätzlich zu euren normalen Lebenspunkten sichert ihr euch durch den Verzehr einen passiven Heilung-über-Zeit-Effekt, der immer dann einsetzt, sobald ihr verletzt werdet.
Der Heileffekt verbraucht sich bei Aktivierung nach und nach und wird als Kreis um das Totenkopfsymbol eures Lebensbalkens angezeigt. Bei der Erkundung oder im Kampf müsst ihr also nicht sofort wieder nach Essen greifen, um euch zu heilen. Damit wird das Koch- und Angelsystem zur praktischsten und besten Neuerung des Spiels, das Sea of Thieves sowohl für Einsteiger als auch für erfahrene Piraten sinnvoll abrundet.
GameStar Podcast zu Sea of Thieves Koop macht jedes Spiel besser - oder?
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