Alteingesessenen Spielern dürfte Sega noch als eines der in der Konsolensparte maßgeblichen Unternehmen bekannt sein. In den 1990er Jahren betätigte sich das Unternehmen sogar noch als Konsolenhersteller und brachte so unter anderem den Sega Mega Drive und den Sega Saturn hervor, bevor die Ära mit der Dreamcast ein abruptes Ende fand. Und nun befindet sich der Konzern einmal mehr im Umbruch.
Nachdem Sega mittlerweile jahrelang seine alten Konsolen-Franchises hegte und pflegte und unter anderem Sonic the Hedgehog auf diverse andere Plattformen brachte, verschiebt sich der Fokus des Spielentwicklers und Publishers mittlerweile immer mehr in Richtung PC. Zuletzt brachte man etwa das Echtzeitstrategiespiel Company of Heroes 2 hervor und mit Total War: Rome 2 steht bereits der zweite Core-PC-Franchise vor einem weiteren Ableger. Als drittes PC-Standbein wurde bereits der Football Manager etabliert.
Und laut Analyst Jesse Divnich von EEDAR verfolgt Sega damit eine äußerst weise Strategie. Viele Publisher würden sich mit dem Launch der neuen Konsolengeneration vom PC als Plattform abwenden, ist sich Divnich sicher. Und dadurch würden sich neue Räume für Sega ergeben:
»Mit dem Launch der Next-Gen-Konsolen werden wir bei den größeren Publishern eine Verschiebung des Hauptaugenmerks weg vom PC sehen. Und das wiederum wird sehr viel Raum für Sega schaffen. Mit der Veröffentlichung der PlayStation 3 und der Xbox 360 in den Jahren 2005 und 2006 dachten viele, dass das PC-Gaming kurz vor dem Ende stehen würde. Sie lagen falsch.«
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