Master of Orion
Darum war es gut:
Master of Orion ist das rundenbasierte Weltraumstrategiespiel, das den Begriff 4X (Explore, Expand, Exploit, Exterminate) mit geprägt hat: Von einem einzelnen Planeten in einem Sonnensystem breiten wir uns über die komplette Galaxis aus, verwalten die Bau- und Produktionsvorhaben jeder Kolonie, forschen, erkunden, pflegen diplomatische Beziehungen und führen Krieg.
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Master of Orion 2 - Hall-of-Fame-Video zum Strategie-Klassiker
Kein Wunder also, dass Master of Orion 2 dank seiner tiefen Spielmechanik und zeitlosen Optik selbst heute noch begeistert - zumal die taktischen Möglichkeiten, etwa die detaillierte Konfiguration der Kriegsschiffe, immer noch ihresgleichen suchen.
Darum wurde es eingestellt:
Die Lizenz der Reihe gehört Infogrames (später Atari), die 2002 den dritten Teil nicht mehr von Simtex, sondern von Quicksilver Software entwickeln lassen. Ergebnis ist eine »Spiel« mit dem Charme einer Tabellenkalkulation, das auf Automatisierungen setzt und dabei das Mikromanagement des Vorgängers fast vollständig über Bord wirft.
Bugs, ein grafisch schlechteres Kampfsystem als das des sieben Jahre älteren Vorgängers und eine schwache Gegner-KI machen Master of Orion 3 endgültig zum spielerischen wie kommerziellen Fehlschlag und damit zum letzten Teil der Reihe.
Darum wollen wir eine Fortsetzung:
Die Lizenz liegt bis zum 2013 eröffneten Insolvenzverfahrens Ataris brach, dann kauft der World-of-Tanks-Entwickler Wargaming.net die Lizenz - eine Wiederbelebung der Serie ist also nicht ausgeschlossen. Wünschenswert wäre es, denn für viele Fans ist Master of Orion 2 ein unerreichtes Strategie-Kleinod, das in einer Liga mit Civilization & Co spielt.
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