Seite 7: Seriensterben - 10 verlorene Spiele-Reihen

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Ultima

Darum war es gut:

Als 1981 das erste Ultima erscheint, ist die Rollenspielserie noch weit von ihrem Höhepunkt entfernt. Erst mit Ultima 4 und der Einführung des Avatars, dem strahlenden, wiederkehrenden Helden der Reihe, und einem auf Tugendenden basierenden Moralsystem erfolgt der Übergang vom Hack'n'Slay zum klassischen Rollenspiel.

Ihren Höhepunkt hat die Serie mit Ultima 7, das sich nicht nur grafisch deutlich von seinen Vorgängern absetzt, sondern auch derart komplex ist, dass es in zwei Teilen veröffentlicht wird.

Darum wurde es eingestellt:

Nach dem 7. Teil geht es für die Serie spielerisch abwärts: Teil Acht hat wegen eines actionorientierteren Kampfsystems und lästiger Geschicklichkeitseinlagen keinen besonderen Erfolg bei der Fangemeinde. Teil 9 wird inmitten der Entwicklung vollständig neu begonnen, um die Serie in die dritte Dimension zu bringen - nach langer Entwicklungsgeschichte wird 1999 Ultima 9 stark verbuggt den Markt geworfen.

Auch wegen der durchwachsenen Kritiken bleibt der finanzielle Erfolg aus, sodass EA alle weiteren Ultima-Projekte einschließlich des in Entwicklung befindlichen Ultima Online 2 einstellen lässt. Lediglich Ultima Online wird eine Zeitlang weiter mit Erweiterungen und Patches bedacht, während die Lizenz von Electronic Arts nur noch für ein Browserspiel und ein desaströses Mobilspiel missbraucht wird.

Darum wollen wir eine Fortsetzung:

Auch wenn die eigentliche Ultima-Lizenz bei Electronic Arts liegt, arbeitet Ultima-Erfinder Richard Garriot derzeit am MMO Shroud of the Avatar, das ein Nachfolger der Reihe im Geiste sein soll. Dennoch wünschen wir uns auch wieder ein Einzelspieler-Ultima, das diesen Namen verdient: Heldengeschichten mit komplexer und umfangreicher Spielwelt und -mechanik sind heutzutage rar geworden.

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