Skandal - Super Mario Galaxy ist gar nicht realistisch

Einige Forscher der britischen Universität Leicester haben herausgefunden, dass die Art und Weise der Fortbewegung von Mario auf den Oberflächen der Planeten in Super Mario Galaxy zumindest »höchst unwahrscheinlich« ist.

Super Mario Galaxy ist nicht realistisch. Zu dieser bahnbrechenden Erkenntnis kommt eine wissenschaftliche Studie aus Großbritannien. Super Mario Galaxy ist nicht realistisch. Zu dieser bahnbrechenden Erkenntnis kommt eine wissenschaftliche Studie aus Großbritannien.

Ein wenig bizarr sind die Themen ja schon, mit denen sich Wissenschaftler manchmal auseinandersetzen. Und auch die Ernsthaftigkeit einer neuen Untersuchung der britischen Universität Leicester darf wohl durchaus angezweifelt werden. Wie nämlich aus einem wissenschaftlichen Paper mit dem griffigen Titel »It's a -me, Density« hervorgeht, haben die Forscher doch tatsächlich den Realismusgrad des Spiels Super Mario Galaxy untersucht.

Dabei sind sie zu der überraschenden Erkenntnis gekommen, dass die Handlung des Jump 'n' Runs doch zumindest »höchst unwahrscheinlich« ist. Besonders negativ aufgefallen ist den Vertretern des Fachbereichs Physics and Astronomy dabei die Berücksichtigung oder eben Nichtberücksichtigung von Massendichte und Gravitation in Super Mario Galaxy.

Die kleinen Planeten im Original und auch in dessen Nachfolger aus dem Jahre 2010 würden sehr wahrscheinlich explodieren, da sie ein enormes Ungleichgewicht hinsichtlich ihres Schwerkraftdrucks und ihrer Degeneration sowie der Coulomb-Kraft aufwiesen, heißt es.

Die Wissenschaftler untersuchten darüber hinaus auch die Effekte der Kurzstrecken-Gravitation auf Mario und seine Fähigkeit über die Oberfläche derart kleiner Planeten springen zu können. Immerhin scheint Nintendo aber unbewusst die Auswirkungen der physikalischen Gegebenheiten auf den Planetenoberflächen in Super Mario Galaxy berücksichtigt zu haben:

»Die fehlende Widerstand für den aufwärtigen Blutfluss würde das Gesicht des Subjekts aufblasen und stark erröten lassen. Es ist möglich, dass dies der Grund für das babyhafte Aussehen von Mario ist.«

Der komplette englischsprachige Bericht, der bewusst amüsant gehalten ist und wissenschaftliche Gegebenheiten anhand von griffigen Pop-Kultur-Beispielen präsentiert, findet sich als PDF-Datei auf physics.le.ac.uk.

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