Seite 2: Skull & Bones - Angespielt: Die wichtigsten Unterschiede zum Schiffskampf in Assassin's Creed

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Vorsicht, Gegenwind!

Um dem Segeln mehr Tiefgang zu verleihen, gibt es ein Windsystem in Skull & Bones. Konnten wir in Assassin's Creed selbst bei Flaute einigermaßen flott über den Ozean schippern, kommen wir bei Gegenwind jetzt nicht mehr vom Fleck. Das kann schnell problematisch werden, wenn gerade eine feindliche Flotte munter mit Rückenwind auf uns zu steuert.

Rechts unten sehen wir in einer kleinen Grafik immer, woher der Wind gerade kommt und können unser Schiff danach ausrichten. Achten wir mal nicht darauf, gibt es zumindest am Controller Feedback durch Vibration. Ungünstiger Wind (so viel zum Modus-Namen!) hat uns mehr als einmal gezwungen, unsere Richtung anzupassen und den Kurs zu korrigieren. Das klingt lästig, macht das Segeln aber taktischer und anspruchsvoller. Wir fahren nicht einfach blind drauf los, sondern müssen uns eine möglichst kurze Route überlegen, ohne dabei den Wind zu kreuzen oder unsere Beute entwischen zu lassen.

Unten rechts sehen wir die Windrichtung. Fahren wir mit Gegenwind, kommen wir so gut wie gar nicht vom Fleck und sind leichte Beute. Unten rechts sehen wir die Windrichtung. Fahren wir mit Gegenwind, kommen wir so gut wie gar nicht vom Fleck und sind leichte Beute.

Größeres Waffenarsenal

Die grundsätzliche Schiffsteuerung mit dem PS4-Controller funktioniert grundsätzlich wie in Assassin's Creed. Wir lenken das Schiff mit dem linken Stick und sehen uns mit dem rechten um. Mit L1/R1 bedienen wir den Mörser um weit entfernte Schiffe zu attackieren und mit L2/R2 unsere Kanonen, je nach gewünschter Breitseite. Wir lenken immer das ganze Schiff, verlassen dürfen wir unseren Kapitänsposten nicht - auch nicht zum Entern. Das läuft genau wie das Laden der Kanonen automatisch ab. Jedes Schiff verfügt über drei Kanonenarten: Bug-Kanonen schießen nur nach vorne, Seiten-Kanonen rechts oder links und Bord-Kanonen auf weiter entfernte Ziele. Wir können sie je nach Bedarf durchschalten.

Reichweite, Feuerkraft, Nachladezeit und Geschosszahl variieren je nach Schiffstyp. Zusammen mit den Spezialfähigkeiten stehen uns damit sehr viel mehr Möglichkeiten zur Verfügung als noch in Assassin's Creed. In der Demo spielte das aber noch keine große Rolle: Bei kleinen Handelschiffen und schwachen Gegnern reicht es, einfach irgendwie draufzuballern. Bei Bosskämpfen, Kriegsschiffen oder starken Rivalen wird es hoffentlich wichtiger werden, welche Waffe man wann und wie einsetzt.

Wir können die Bewaffnung unseres Schiffes verändern und ausbauen. Wir können die Bewaffnung unseres Schiffes verändern und ausbauen.

Schiffsreparatur

Wie in Assassin's Creed könnten wir uns ducken, um den Angriffsschaden abzuschwächen. Unten links sehen wir, wie viel unser Schiff aushält und wie viel Schaden wir schon genommen haben. Neu ist, dass wir unseren fahrbaren Untersatz jetzt auch reparieren dürfen - sogar im Kampf. Allerdings wird der Vorgang unterbrochen, wenn man uns zwischendurch trifft.

Insgesamt darf man damit pro Match fünf Mal die Gesundheit des eigenen Karrens wiederherstellen. Gerade wenn man sich in eine ungünstige Situation manövriert hat und fliehen muss, kann das über Leben und Tod entscheiden.

Skull and Bones - E3-Trailer zeigt das Piratenleben mit 6 Minuten Gameplay Video starten 6:23 Skull and Bones - E3-Trailer zeigt das Piratenleben mit 6 Minuten Gameplay

PvP - Keine Ehre unter Piraten?

Der wohl wichtigste Unterschied ist aber natürlich der PvP: Skull & Bones bietet eine Shared World, in der wir mit anderen Spielern gemeinsam unterwegs ist. Auf der Map unseres Modus sieht das so aus, dass wir alle an einem anderen Ort starten und uns erst finden müssen.

Primär geht es in der Demo gegen KI-Ziele, weshalb es ratsam ist, sich zu verbünden. Das funktioniert aber nur, wenn man in Sichtweite ist. Dann kann man dem anderen Spieler eine Bündnis-Anfrage senden und fortan gemeinsam mit ihm auf Beutezug gehen. Wie oben schon erwähnt ergibt das durchaus Sinn, weil man sich sonst schnell mit einer Übermacht konfrontiert sieht.

Das Bündnis birgt aber auch ein Risiko. Jedes geenterte Schiff wirft Beute in Form von Lootkisten ab, die von gewöhnlich bis legendär reichen. Besiegt man den Gegner gemeinsam, muss man eigentlich teilen. Hat man keine Lust darauf, kann man es sich aber im letzten Moment anders überlegen und frech dem vom Kampf geschwächten Verbündeten in den Rücken fallen. Obwohl der Schwerpunkt auf PvE liegt, können wir also jederzeit auch Jagd auf andere Spieler machen.

Die Kämpfe gegen andere Spieler sind natürlich deutlich fordernder als die KI-Gegner. Für uns war das Abwägen zwischen Vertrauen und Vorsicht außerdem der spannendeste Teil der Demo. Man hat ohne Verbündete kaum eine Chance auf gute Beute, kann am Ende aber leer ausgehen, wenn man den Falschen traut. Legt man sich mit einem Spieler an, kann es zudem passieren, dass man sich plötzlich mit seinen Mitstreitern konfrontiert sieht. Durch diese PvP-Komponente kommt tatsächlich richtiges Freibeuter-Gefühl auf.

Aktuell fühlt sich Skull & Bones damit wie ein auf PvP und Seeschlachten ausgelegtes Sea of Thieves an. Wir sind gespannt, wie sich das auf die offene Welt und die Kampagne auswirkt. Mehr als ein aus Black Flag herausgeschnittener Modus ist das Action-Abenteuer zur See auf jeden Fall. Skull & Bones wird 2019 für PC, PS4 und Xbox One erscheinen.

Skull & Bones in der Vorschau:Schatz in Sicht!

Skull and Bones - Render-Trailer erzählt mehr von der Geschichte des Piratenspiels Video starten 2:29 Skull and Bones - Render-Trailer erzählt mehr von der Geschichte des Piratenspiels

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