Skull & Bones zeigt jede Menge Gameplay - und wird ein riskantes Open-World-Spiel

Skull & Bones hat sich vier Jahre Zeit genommen, um ein neues, besseres Spiel zu werden. Das merkt man dem neuen Gameplay an. Aber die Konkurrenz ist stärker denn je.

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Ich habe Skull & Bones gespielt. Also nicht jetzt, sondern vor vier Jahren auf der E3 2018 - und schon damals war ich sehr sorgenvoll, ob das was werden kann. Skull & Bones hat sich irgendwie falsch angefühlt, wie ein Assassin's Creed 4: Black Flag, das zu viel vermeintlichen Ballast über Bord wirft und zu sehr darauf vertraut, dass alleine die arcadigen Schiffskämpfe aus dem Piraten-Assassin's-Creed genügend Vielfalt bieten können, um Hunderte Stunden Spielspaß zu bescheren.

Doch in der Realität wurde mir - und ich sage das wirklich nicht leichtfertig, weil ich schon damals nicht unfair sein wollte - bereits während der E3-Demo langweilig.

Sexismus-Probleme bei Ubisoft
Dem französischen Entwickler und Publisher wird seit Juli 2020 eine toxische Unternehmenskultur vorgeworfen. Es geht um Sexismus-Probleme und Diskriminierung, die tief in der Firma verankert sein sollen. Ubisoft hat inzwischen einige Personen aus der Führungsebene entfernt und zu den Vorwürfen Stellung bezogen.

Ich sollte einen Piraten oder eine Piratin inmitten des Indischen Ozeans spielen, aber niemals den eigenen Säbel schwingen, weil alle Entermanöver, Inselerkundungen, Festungsüberfälle und Co. über automatische Füllbalken geregelt werden, während ich im Schiff ausharre, bis meine Crew automatisch die Arbeit erledigt. Skull & Bones würde einfach nur die Schiffserfahrung von Black Flag werden - mit Multiplayer und ein bisschen mehr Spieltiefe. Kein Wunder, dass der Top-Kommentar unter IGNs Skull-&-Bones-Gameplay auf YouTube damals war:

Ich wünschte, sie hätten mehr von Black Flag übernommen, beispielsweise das Klettern, Erkunden von Inseln. Die Piraterie nur auf den Schiffskampf zu beschränken, ist Quatsch. Ich hoffe, dass sie das mit der Zeit noch ändern.

Glücklicherweise hat sich Ubisoft genau diese Zeit genommen. Vier Jahre, um aus Skull & Bones eine viel klarere Vision zu machen, vier Jahre, um die Ambitionen des Spiels zu überdenken und beispielsweise der starken Konkurrenz eines Sea of Thieves 2022 ordentlich ins Fahrwasser zu kreuzen.

Als Piratenfan würde ich jetzt gerne aus meinem Ausguck zu euch aufs Deck brüllen: Harr harr, die vier Jahre haben sich bezahlt gemacht! Skull & Bones könnte ein fantastisches Piratenspiel werden!

Aber die Wahrheit ist komplizierter. Ja, Skull & Bones vermittelt jetzt eine deutlich greifbarere Vision von dem, was es eigentlich sein will. Ja, ich freue mich nach dem neuen Gameplay, ab 8. November 2022 selbst durch die East-Indies-Open-World zu segeln.

Aber, uff, dieses Spiel wird es schwer haben. Und ich bin davon überzeugt, dass Ubisoft hier schon in den allerersten Designentscheidungen den falschen Kurs eingeschlagen hat.

Mitglieder von GameStar Plus können deshalb gemeinsam mit mir abtauchen, um herauszufinden, wo Skull & Bones falsch abbiegt - und warum ich trotzdem die Hoffnung nicht aufgebe.

Dimitry Halley
Dimitry Halley

Dimi hatte zwar nie selbst das Bedürfnis, mit Augenklappe, Säbel und Holzfuß andere Leute zu überfallen (auch wenn er zu einem Papagei niemals Nein sagen würde), aber das Piratenszenario fasziniert ihn seit seiner Kindheit. So sehr, dass es diverse Bilder von ihm als Faschingspirat Jolly Dim Blackbeard gibt (inklusive aufgemaltem Bart). Monkey Island gehört für ihn bis heute zu den Top 3 der besten PC-Spielen aller Zeiten, Assassin's Creed 4: Black Flag hat er mehrfach durchgespielt bis hin zu 100 Prozent und er besitzt sogar ein winziges Schiff (die Gorch Fock) in einem kleinen Glas. Absolut qualifiziert also, Piratenspiele einzuschätzen.

Was gab es an Gameplay zu sehen?

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