Sons of the Forest: Ende erklärt - Das steckt hinter der Story

Selbst wenn man die vielen kleinen Hinweise alle findet, ist das Ende des Survival-Hits mehr als undurchsichtig. Wir sorgen für Durchblick.

Helikopterabsturz in Sons of the Forest: Die ersten Minuten im Steam-Hit Video starten 4:09 Helikopterabsturz in Sons of the Forest: Die ersten Minuten im Steam-Hit

Die Early-Access-Version von Sons of the Forest bietet drei Enden, und obwohl sich diese nur marginal unterscheiden, sorgt die End-Sequenz für reichlich Fragezeichen über den Köpfen der Spieler.

Wir haben uns in jede Höhle und jeden Bunker gewagt, sämtliche Story-Hinweise gesammelt und schildern euch in diesem Artikel, die unserer Meinung nach plausibelste Erklärung für die mysteriösen Ereignisse auf der Insel. Selbstverständlich lassen sich dabei Spoiler nicht vermeiden, also Obacht!

Was das Ende bedeutet

Alte Bekannte aus The Forest

Wer den Vorgänger nicht gespielt hat oder wem die extrem dezenten Hinweise schlicht nicht aufgefallen sind, dem könnten allein schon die Figuren in den finalen Szenen ein Rätsel sein. Es handelt sich dabei tatsächlich um Eric Leblanc, den Protagonisten von The Forest, und seinen Sohn Tim Leblanc.

Tim erkennen wir an seiner markanten Narbe im Gesicht, die am Ende des ersten Teils mehrfach groß in Szene gesetzt wird. Beide sind inzwischen namhafte Buchautoren, die erst ihren Überlebenskampf und schließlich ihre Theorien über die seltsamen Artefakte erfolgreich vermarktet haben. Beide Bücher lassen sich im Spiel finden:

Vater & Sohn Eric und Tim sind insgeheim auch noch Experten auf einem anderen Gebiet: Mutanten töten.

Erics Buch (Cover) Unser Protagonist aus The Forest ist inzwischen nicht nur gefeierter Buchautor, sondern auch Host einer erfolgreichen Survival-TV-Serie.

Rückseite In seinem Buch verarbeitet er den Überlebenskampf auf der ersten Insel.

Tims Buch (Cover) Sein Sohn Tim widmete sich dagegen ganz der Forschung an den mysteriösen Artefakten und woher sie stammen.

Rückseite Logisch, immerhin hatte er hautnahen Kontakt mit ihnen und leidet womöglich immer noch unter den Nachwirkungen.

Seit wir Tim das letzte Mal gesehen haben, ist er zum führenden Experten für die Multiversum-Theorie aufgestiegen, forscht an und vermittelt also die Idee gleichzeitig existierender Dimensionen, die parallel zu unserer Realität existieren.

Gemeinsam mit seinem Vater sitzt er höchstwahrscheinlich im zweiten Helikopter, den wir zu Beginn des Spiels neben uns fliegen sehen. Ein Rätsel bleibt indessen, wer der Herr im silbernen Oberteil ist, der uns kurz darauf K.o. schlägt und es am Ende nicht rechtzeitig in den goldenen Würfel schafft.

Der goldene Würfel

Unterwegs zu besagtem Würfel finden wir zahlreiche Hinweise, die andeuten, dass Tim auf der richtigen Fährte ist und das als »Artefakt 2« beschriebene Objekt tatsächlich Reisen in andere Dimensionen ermöglicht. Er aktiviert sich in festen Abfolgen von acht Zyklen und wer zu diesem Zeitpunkt das Pech hat, sich außerhalb des Würfels zu befinden, mutiert zu einem jener Wesen, die wir das ganze Spiel über bekämpfen.

Inselkauf Milliardärsfamilie Puffton schnappt Sahara Therapeutics, der Firma, die für die Ereignisse im ersten Teil verantwortlich war, die Insel mit dem zweiten Artefakt weg.

Artefakt 1 Ein Mitarbeiter von Sahara informierte scheinbar jemanden bei Puffton über den Fund des Artefakts aus The Forest.

Artefakt 2 Dieses Geheimdokument erwähnt den Wechsel zwischen Dimensionen mittels des goldenen Würfelraums.

Kunst 1 Auch über altertümliche Darstellungen des Würfels tauschen sich die Mitarbeiter beider FIrmen aus. Auf dem Überwachungsvideo im Hintergrund sehen wir, dass die Verwandlung am Ende der acht Zyklen rasant abläuft.

Kunst 2 In Pufftons Privaträumen finden wir mehrere Gemälde, die den goldenen Würfel als zentrales Motiv abbilden. Unbekannt ist, ob sie historische Kunstwerke oder von Puffton in Auftrag gegebene Werke sein sollen.

Wie ein Überwachungsvideo zeigt, geschieht die Verwandlung in bloßen Sekunden. Angesichts dessen, dass die verantwortliche Milliardärsfamilie Puffton zeitgleich verschwunden ist, können wir davon ausgehen, dass sie die Gäste ihres zur Tarnung oder Refinanzierung errichteten Urlaubsresorts nicht absichtlich mutieren ließen. Sie waren es, die der Firma aus dem Vorgänger, Sahara Therapeutics, die zweite Insel weggekauft haben.

Nur Tochter Virginia hat überlebt und huscht im besten der drei Enden mit Tim, Kelvin und uns rechtzeitig in den Würfel. Dort erhaschen wir dann auch einen flüchtigen Blick auf die Paralleldimension, aus der wahrscheinlich auch Artefakt 1, also der Wiederbelebungs-Apparat aus dem Vorgänger, stammt.

Dimension Während des Mutations-Impulses sind wir im Würfel sicher und erhaschen einen Blick auf seinen möglichen Ursprungsort.

Countdown Tim hat anhand der Forschungsunterlagen von Puffcorp die zeitliche Abfolge der acht Zyklen geknackt und einen Countdown auf seinem Laptop eingerichtet.

Zu Langsam Der unbekannte Fiesling im silbernen Oberteil schafft es nicht rechtzeitig in den Würfel und mutiert. So ein Pech aber auch.

Hinweise Mehrere Dokumente im Spiel weisen uns darauf hin, dass man nur im Würfel sicher ist.

Testament Virginia erbt den gesamten Besitz ihres Vaters, inklusive der Insel.

Flucht Eric und Tim bieten uns mit dem verbliebenen Helikopter die einzige Möglichkeit zur Flucht von der Insel. Wahlweise lehnen wir ab und verdienen so das »Fighting Demons«-Achievement.

So könnte es nach dem Ende weitergehen

Ob wir die futuristische Stadt dieser fremden Zivilisation einmal selbst besuchen dürfen, ist fraglich. Einerseits stupste uns das Ende von The Forest in seiner letzten Sequenz bereits mit der Nase auf den Schauplatz des zweiten Teils (Timmys Suche nach »Fundort 2«), andererseits wäre es ein drastischer Wandel für die Entwickler, die sich bisher auf kannibalenverseuchte Wälder spezialisiert haben.

Auf jeden Fall entkommen am Ende Tim, sein verletzter Vater Eric und wir mit unseren überlebenden Gefährten von der Insel. Es steht wohl außer Frage, dass die beiden auch diesmal wieder an die Öffentlichkeit treten und ihre spannenden Erlebnisse in Buchform verarbeiten werden.

Virginia, die nach geltendem Recht nun die Besitzerin der Insel ist, wird vermutlich mit den beiden kooperieren, auch wenn ihre Mündigkeit angesichts ihres »Zustands« angezweifelt werden könnte. Denkbar wäre auch eine Regierungs-Intervention, die Tim als leitenden Berater an Bord holt - immerhin ist er der Einzige, der aktuell über die Abfolge der acht Zyklen Bescheid weiß und so weitere Mutationen verhindern kann.

Wenn ihr selbst noch nicht am Ende angekommen seid, hilft euch unsere ausführliche Komplettlösung dabei, unterwegs kein Story-Detail zu verpassen. Auch viele weitere Guides und News zu Sons of the Forest findet ihr auf unserer Seite!

In jedem Fall hoffen wir, dass euch unser Erklärungsversuch etwas mehr Durchblick bei dem offenbar eilig zusammengestöpselten Ende bescheren konnte. Weitere Story-Schnipsel sollen laut Entwickler mit den nächsten Updates im Laufe des Early Access folgen. Wenn ihr auch spannende Theorien über die Story von Sons of the Forest habt, schreibt sie uns doch gerne in die Kommentare!

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