Habt ihr euch auch schon mal ein Minecraft gewünscht, das realistische Grafik bietet? Das Physik genauer simuliert? Das euch noch mehr kreative Freiheit lässt? Dann seid ihr bei Space Engineers genau richtig.
Das Spiel verfrachtet die Grundidee des großen Vorbilds von Mojang ins All und lässt euch die Raumschiffe eurer Träume bauen, um dann mit ihnen den Weltraum zu erkunden – und zwar schon seit 2013. Damals startete Space Engineers in den Early Access auf Steam. Seitdem hat sich viel getan: Unter anderem wurden Planeten hinzugefügt, ein Survivalmodus integriert, selbst kostenpflichtige DLCs werden seit einigen Jahren angeboten.
Mittlerweile ist eine treue Fangemeinde um das Spiel herum entstanden, Space Engineers kommt monatlich immer noch auf respektable 4.000 Spieler. Fast 80.000 Steam-Reviews zeichnen ein »sehr positives« Bild der Weltraum-Sandbox. Fehlt nur noch eins zum Glück: der GameStar-Test.
(Un)begrenzte Kreativität
Space Engineers ist im Grunde ein Spiel ohne vordefiniertes Ziel. Ihr könnt zwar insgesamt zwischen sieben Szenarien wählen, in denen ihr eine vorgefertigte Geschichte erlebt, allerdings sind diese Szenarien umfangsmäßig eher Appetitanreger, zumal die Geschichten auch noch ziemlich oberflächlich ausfallen und schwach inszeniert sind. So sind die Dialoge, insofern es denn überhaupt welche gibt, komplett unvertont. Auch die gelegentlich eingesetzten Kamerafahrten wirken nicht mehr zeitgemäß.
Das wirkliche Herzstück von Space Engineers ist das benutzerdefinierte Spiel, welches komplett ohne eine Hintergrundgeschichte auskommt. Hier müsst ihr eure Ziele selbst festlegen. Im benutzerdefinierten Spiel stehen 13 Startpositionen zur Auswahl, manche davon geben euch bereits eine kleine Basis an die Hand, was den Einstieg einfacher gestaltet. Unter den Fans sind jedoch Startpositionen wie die »Leere Welt« am beliebtesten, in denen ihr alles von Grund auf errichtet.

Der Autor
Enrico Marx hat nicht nur über 1.000 Stunden in Minecraft versenkt, sondern ist auch Star-Wars-Fan von klein auf. Als er 2015 zum ersten Mal auf Space Engineers gestoßen ist, war er dementsprechend zuerst vollkommen begeistert. Diverse Schnitzer im Design sorgten jedoch dafür, dass er nie lange am Ball geblieben ist. Seitdem hat sich Space Engineers gewaltig weiterentwickelt, doch dem Spiel fehlt nach wie vor der letzte Schliff, um für ihn ein wahrer Dauerbrenner zu werden.
Das benutzerdefinierte Spiel könnt ihr sowohl im Survival- als auch im Kreativmodus bestreiten. In jedem Fall schlüpft ihr in die Rolle eines Astronauten, den ihr wahlweise aus der First- oder Third-Person-Perspektive steuert.
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