Die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft wurde seit ihrem Debüt vor ganzen 62 Jahren mit zahlreichen hochtrabenden Titeln geadelt. Amazing, Spectacular, Astonishing, Superior, Sensational oder auch einfach nur Ultimate.
Jedes einzelne dieser Worte (oder deutsche Varianten davon) schoss mir während der Spielzeit mit Marvel’s Spider-Man 2 mindestens einmal durch den Kopf - aus ganz unterschiedlichen Gründen. Nicht immer waren sie positiv, aber doch in den allermeisten Fällen.
Ist das ein Spoiler-freier Test?
Die Geschichte von Spider-Man 2 spielt eine wichtige Rolle dabei, ob sich der Titel für euch lohnt oder nicht. Deshalb werden auch Teile davon besprochen. Allerdings nehmen wir keinerlei Story-Wendungen vorweg und besprechen keine Details, die nicht durch Trailer bereits enthüllt wurden. Allerdings wurden in den Trailer eben schon einige Entwicklungen vorweggenommen. Lest also nur weiter, wenn ihr durch Trailer enthüllte Story-Details nicht als Spoiler auffasst. Insgesamt werden aber keine zuvor unbekannten Überraschungen oder ähnliches verraten.
Insomniac hat es nämlich ein weiteres Mal geschafft, dass mein rotblau genetztes Fanherz bis zum Hals schlägt. Mit Spider-Man 2 setzt das Studio eines der besten Superhelden-Spiele aller Zeiten fort und wie man es inzwischen von Sony-Studios und eben auch Insomniac gewohnt ist, liefert es dabei eine Spielerfahrung allererster Kajüteklasse ab.
30 Stunden lang habe ich in dem PS5-Abenteuer verbracht und in dieser Zeit nicht nur die Geschichte komplett durchgespielt, sondern jede einzelne Aktivität in New York abgeschlossen. Im Test kann ich euch also spinnenhaargenau davon berichten, was Spider-Man 2 zu einem der besten Action-Adventure des Jahres macht und auch, warum es dem grandiosen Vorgänger zwar in nichts nachsteht, aber trotzdem nicht immer übertrifft.
Spectacular: Eine Geschichte von Fans für Fans
Ungefähr zwei Jahre sind verstrichen, seitdem Peter Parker Doctor Oktopus und seine Tentakel ins Gefängnis geprügelt und Miles Morales den Tinkerer in die Luft gesprengt hat. Inzwischen geht der Spinnenalltag der beiden Superhelden lockerer von der Hand, aber wie gewohnt auf Kosten ihres Privat- und Berufslebens. Während Peter nach Möglichkeiten sucht, irgendwie an Geld zu gelangen, bemüht sich Miles um seine College-Bewerbung. Beides klappt dabei eher so mittel.
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