An Spiele mit Ingame-Shop haben wir uns gewöhnt - aber jetzt gibt's auch welche ohne

Mikrotransaktionen und DLCs sind inzwischen Usus in der Videospielindustrie. Doch jetzt formiert sich Widerstand - auch aufseiten der Entwickler.

Das Action-Rollenspiel No Rest for the Wicked grenzt sich aggressiv von Spielen mit Mikrotansaktionen ab. Die Gunst der Spieler dürfte ihm sicher sein - aber Peter findet das Ganze trotzdem nicht gut. Das Action-Rollenspiel No Rest for the Wicked grenzt sich aggressiv von Spielen mit Mikrotansaktionen ab. Die Gunst der Spieler dürfte ihm sicher sein - aber Peter findet das Ganze trotzdem nicht gut.

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Wir leben in interessanten Zeiten. Und mit »interessanten« meine ich - frei nach Terry Pratchett - absolut furchtbaren, äußerst bedenklichen, richtig Angst machenden Zeiten.

Weniger als einen Monat ist es her, dass Dragon's Dogma 2 Spieler mit seinen dreisten DLC-Angeboten verschreckte. Eigentlich keine neue Erkenntnis: Publisher wie Capcom suchen ständig nach neuen Wegen, Käufer ihrer Spiele mit neuen Methoden zur Kasse zu bitten. Der exklusive Vorabzugang zum Spiel wie bei Star Wars Outlaws ist ein weiterer Weg.

Regelrecht etabliert ist ohnehin der Ingame-Shop und die zuletzt immer unzutreffender bezeichneten Mikrotransaktionen (Ein Pferde-Skin für 65 Euro? Schnäppchen!). Dass wir uns in zahllosen Spielen kosmetische Upgrades, Spielwährung oder gar Vorteile gegen Echtgeld kaufen können, ist längst eine unerfreuliche Realität unseres Hobbys geworden.

Peter Bathge
Peter Bathge

Unser Redakteur hat 2018 seinen eigenen Shop bei GameStar gegründet. Seitdem bietet er seinen Vorgesetzten Mikrotransaktionen für Booster an: Drei Artikel pro Tag gibt's für nur 200 Euro im Monat mehr, Korrekturlesen kostet 1,50 pro Zeile und im Jahresabo kann die Chefredaktion ihn sogar jederzeit zum Streaming auf Twitch verdonnern. Wichtige Klausel: Eine Geld-zurück-Garantie gibt es nicht!

Da ist es eigentlich kein Wunder, dass inzwischen so mancher Entwickler Teil einer Gegenbewegung ist: Die Entwickler von No Rest for the Wicked etwa werben aggressiv mit ihrem Verzicht auf Mikrotransaktionen.

Ich kann das verstehen. Aber ich sehne mich auch in eine Zeit zurück, als das der Normalzustand war.

Nicht von sich auf andere schließen

Ich hatte schon mit sehr vielen Spielen Spaß, die einen Shop-Knopf im Menü haben. Mit dem weit über 100 Stunden gespielte Assassin's Creed Odyssey zum Beispiel, in dem man neben besonderen Reittieren und Helferlein wie einer Schatzkarte sogar spezifische Items kaufen kann. Oder natürlich mit Diablo 4, wo die kostenpflichtige Store-Kosmetik mir fast immer langweiliger erscheint als das selbst zusammengebastelte oder gefundene Zeug.

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