Der Verband deutscher Computerspiele-Entwickler Game sieht dadurch die deutsche Games Convention gestärkt. Gegenüber GameStar sagte der Geschäftsführer des Verbandes Stephan Reichart:
»Die Entscheidung die E3 so drastisch neu auszurichten, überraschte mich sehr, da doch jede Show der letzten Jahre eigentlich als großer Erfolg gefeiert wurde. Beim genaueren Hinsehen muss man natürlich deutlich sagen, dass die E3 so wie sie in den letzten Jahren verlief, bei weitem nicht dem Anspruch einer reinen Fachbesuchermesse entsprach. Meines Erachtens waren maximal 10.000 Besucher wirkliche Fachbesucher, der Rest war – ich nenne es mal charmant – begeistertes Füllmaterial.
So hatte die E3 ein ganz grundsätzliches Problem in ihrer Ausrichtung. Die GC in Deutschland wird aus diesem Prozess allerdings gestärkt hervorgehen – als Endbesuchermesse, mit der zusätzlichen Möglichkeit auch Business zu machen, ist die GC ideal ausgerichtet und aus Marketingsicht jeden Cent des investierten Geldes wert.
Die Entscheidung der ESA wird drastische Auswirkungen auf die Präsentation unserer Branche in den USA haben und sich dort auch politisch stark bemerkbar machen. Unsere GC in Deutschland wird dieser Schritt aber mittel- und langfristig enorm stärken und unseren Standort noch stärker in den internationalen Fokus rücken.«
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