Square Enix Collective - Crowd-Funding-Konkurrenz für Kickstarter, Greenlight und Co

Mit »Collective« hat der japanische Videospiel-Entwickler Square Enix eine neue Crowd-Funding-Plattform gestartet. Indie-Entwickler können dort ihre Ideen einstellen und, ähnlich wie bei Steam Greenlight, von der Community bewerten lassen.

Square Enix hat eine eigene Crowd-Funding-Plattform namens Collective gestartet, die in ihren Grundzügen an Steam Greenlight erinnert. Square Enix hat eine eigene Crowd-Funding-Plattform namens Collective gestartet, die in ihren Grundzügen an Steam Greenlight erinnert.

Crowd-Funding-Plattformen wie Kickstarter sind aus dem Videospiel-Bereich schon seit geraumer Zeit nicht mehr wegzudenken und haben bereits das eine oder andere äußerst vielversprechende Projekt hevorgebracht. So sammelte Chris Roberts für seine Weltraum-Simulation Star Citizen bisher beispielsweise 21 Millionen US-Dollar ein - Tendenz weiter steigend.

Auch Steam-Betreiber Valve ist auf den Zug der Schwarm-Intelligenz mittlerweile aufgesprungen und hat mit Steam Greenlight ein ähnliches Konzept auf den Weg gebracht. Hier können unabhängige Spielentwickler ihre noch unfertigen Projekte vorstellen und die Community über eine Veröffentlichung des irgendwann dann fertigen Spiels via Steam abstimmen lassen.

Ganz ähnlich klingt nun auch ein Projekt von Square Enix: Unter dem Namen Collection hat der eigentlich für Spiele wie Final Fantasy, Deus Ex und Tomb Raider bekannte Videospiel-Hersteller aus Japan nun auf collective.square-enix.com und in Zusammenarbeit mit dem Crowd-Funding-Portal Indiegogo ein Portal auf den Weg gebracht, über das Indie-Entwickler ebenfalls ihre Konzepte »pitchen« können.

Nach einer ersten Prüfung durch Square Enix werden die Ideen schließlich der Community präsentiert, die dann wiederum zu Diskussionen und dem Einreichen von Verbesserungsvorschlägen aufgerufen ist. Kommt das Projekt entsprechend gut an, erfolgt anschließend die Crowd-Funding-Phase bei Indiegogo.

Läuft auch diese letzte Phase erfolgreich ab, übernimmt Square Enix die Distribution des fertigen Spiels über seine weltweiten Vertriebs-Kanäle. Das Unternehmen verlangt dafür einen geringen Anteil der Erlöse - konkrete Zahlen sind nicht bekannt.

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