Stahlwache in Baldur's Gate 3 ausschalten: Wir erklären den einfachsten Weg

Die riesigen Automatons der Stahlwache sind eine große Gefahr für eure Gruppe. Unser Guide hilft!

Nur der Vollständigkeit halber: In diesem Guide erwarten euch Spoiler zur Story von Akt 3 in Baldur's Gate 3. Solltet ihr nur aus Versehen hier gelandet sein, schaut besser in unserer Guide-Sammlung nach spoilerfreien Tipps.

Im dritten und finalen Akt werdet ihr mit gleich zwei furchterregenden Feinden konfrontiert: Orin und Gortasch. Letzterer hat sich zum Herrn der Stadt aufgeschwungen und überwacht die Straßen mithilfe seiner mächtigen Stahlwache. Das sind riesige, roboterähnliche Kolosse, die richtig fies reinhauen und zu den stärksten Gegnern im Spiel gehören. Doch es gibt einen Weg, Gortaschs Leibwache auszuschalten, bevor ihr euch dem Bösewicht selbst widmet.

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So schaltet ihr die Stahlwache aus

Es gibt – wie fast immer im Rollenspiel – mehrere Wege, wie ihr von der Schwäche der Stahlwache erfahrt und sie schließlich infiltriert und hochjagt. Wir beschreiben euch hier den Pfad, den wir beschritten haben und der zu den meisten heldenhaften Charakteren passen dürfte.

Schritt 1: Rettet den Tiefengnom Wulbren aus den Türmen des Mondaufgangs

Diesen ersten Schritt müsst ihr schon in Akt 2 erledigen, praktischerweise hängt er im gleichen Gefängnis rum wie die entführten Tieflinge. Zu Beginn von Akt 3 begegnet ihr ihm in einer geheimen Schmiede wieder (vor den Toren von Baldur's Gate). Dort drückt er euch eine Bombe in die Hand, mit der ihr die Schmiede der Stahlwache sprengen könnt.

Alternativ könnt ihr auch gleich zu Schritt 2 übergehen, in der Schmiede gibt es noch eine weitere Möglichkeit, an eine Bombe zu kommen.

Schritt 2: Findet die Stahlschmiede

Wenn ihr mit Wulbren sprecht, verrät er euch den richtigen Standort, der mit einem Questmarker gekennzeichnet wird. Alternativ fragt ihr in der Stadt herum oder entlockt der Gestaltwandlerin Orin die Infos, immerhin will sie Gortasch ja ebenfalls auslöschen. Für Ungeduldige:

Schritt 3: Verschafft euch ungesehen Zugang

Einfach durchs Tor spazieren ist euch leider nicht erlaubt, außer ihr wollt euch mit sämtlichen Stahlwächtern anlegen – und wir sind ja hier, um genau das zu vermeiden. Ihr habt mehrere Möglichkeiten, ungesehen hineinzukommen:

• Unsichtbarkeitszauber oder Unsichtbarkeitstränke! Schaltet am besten in den Rundenmodus, damit ihr eure Charaktere in Ruhe bewegen könnt.
• Verwandelt euch mit eurem Druiden in ein harmloses Tier (zB die Katze).
• Benutzt Fliegen-Zauber oder magisch verstärkte Sprünge, um aufs Dach zu gelangen, von dort aus gibt es einen Zugang ins Innere. Achtet auf die Sichtkegel der Gegner (Druck auf die Shift-Taste macht sie sichtbar).
• Es gibt einen versteckten Pfad auf der Südseite der Schmiede, ihr müsst ein paar Mal hüpfen und gelangt dann zu einem versteckten Strand, von dem aus ihr euch reinschleichen könnt.

Schritt 4: Findet den blinden Gondianer

Zanner Tobin wird in der Fabrik gefangen gehalten. Er befindet sich ganz hinten im Gebäude, ihr erkennt ihn sofort an seiner Augenbinde. Im Gespräch fleht er euch an, die Fabrik nicht hochzujagen, weil das alle gefangenen Gondianer umbringen würde. Stattdessen will er, dass ihr mit ihm die Gefangenen befreit, die euch dann wiederum helfen, die Schmiede zu zerstören. Spoiler für Wylls persönliche Quest:

Die Wahl liegt bei euch. Wenn ihr Wulbrens ursprünglichem Plan folgt, verliert ihr mit den Gondianern potenzielle Verbündete, spart euch aber die Rettungsaktion. Ihr könnt direkt bei Schritt 6 weiterlesen, müsst aber ohne Hilfe der NPCs auskommen.

Wenn ihr stattdessen Zanner zustimmt, wird Wulbren Rache schwören und davonstürmen. Wir empfehlen euch trotzdem diesen Weg, wenn ihr möglichst heldenhaft vorgehen wollt – oder schlicht die meisten Mitstreiter gegen euren Endgegner sucht.

Schritt 5: Befreit die Gefangenen

Folgt den Anweisungen der Quest »Rettet die Gondianer«. Dazu begebt ihr euch zu Flymm’s Fracht (Koordinaten X-163, Y-143 in der Unterstadt-Map) und überzeugt dort Redhammer, euch zu helfen. Nachdem Gortasch von eurer Aktion erfährt, startet ein Kampf, in dem ihr begrenzt Zeit habt, möglichst viele Gefangene zu retten, nämlich exakt acht Spielzüge.

Teilt eure Gruppe dazu am besten auf. Zwei Charaktere nehmen sich die Ostseite vor, zwei die Westseite. Dort öffnet ihr die Zelltüren und räumt Gegner aus dem Weg. Die Gondianer rennen zu einem Gefährt, das sie aus dem überfluteten Gebäude rettet.

Schritt 6: Stürmt die Stahlwache

Gemeinsam mit den Gondianern ist es jetzt an der Zeit, die Stahlwache zu vernichten. Stellt euch auf einen dreiteiligen und intensiven Kampf ein – sprich: braut Heiltränke, sortiert die Spruchrollen und nehmt kampfstarke Begleiter mit. 

Der erste Kampf findet vor der Schmiede statt, wo ihr zwei patrouillierende Stahlwächter ausschaltet, sonst fallen die euch später in den Rücken.

Das nächste Gefecht erwartet euch im Inneren der Fabrik, wo Zanner und seine Gondianer mit euch gegen die Aufsehen kämpfen.

Für den dritten Kampf begebt ihr euch ins Untergeschoss, hier erwarten euch weitere Aufseher und zwei Stahlwächter. Dieser Kampf ist ziemlich knackig, vor allem, wenn ihr möglichst viele Gondianer am Leben halten wollt. Habt ihr ihn überstanden, legt am besten eine lange Rast ein, denn die nächste Runde wird noch heftiger, da ein Bossgegner auf euch lauert.

Im letzten Kampf im Herz der Fabrik kämpft ihr schließlich gegen den Stahlwachentitan und drei Stahlwächter. Erledigt am besten zuerst die »kleineren« Stahlwächter, dann konzentriert eure gesamte Schadens-Power auf den Titan. Zauber wie Hexenpfeil, Kettenblitz und Blitze herbeirufen erleichtern euch das Leben ungemein. 

Falls ihr gar kein Land seht, versucht es mal mit ein paar Geschwindigkeitstränken, die euch zusätzliche Aktionen verschaffen. Alternativ funktioniert wohl auch, einen unsichtbaren Charakter mit der Bombe zum Kern der Fabrik zu schicken und sie dort zu zünden – laut einigen Reddit-Usern überspringt man damit den restlichen Kampf, wir haben es aber nicht ausprobiert.

Wie auch immer ihr es am Ende schafft: Herzlichen Glückwunsch, die Stahlwache ist Geschichte und Gortasch seiner mächtigsten Waffe beraubt! 

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Habt ihr die Stahlwache schon besiegt? Wenn ja, welchen Pfad habt ihr dabei beschritten und welche Konsequenzen hatten eure Entscheidungen? Oder habt ihr euch Gortasch mitsamt seiner schlagkräftigen Armee gestellt, ihr harten Hunde? Schreibt uns gerne, wie euer eigener Kampf ablief und ob ihr dabei Mühe hattet.