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Die Zukunft von Star Citizen - CitizenCon 2016: Update 4.0, Story-Kampagne & mehr
Auf ihrem YouTube-Kanal CrashAcademy begleiten Jerome Cantu und seine Kollegen die Entwicklung des Weltraumspiels Star Citizen mit regelmäßigen Videos zu Raumschiffen, Erklärungen der Lore und Analysen der Beiträge vom Entwickler Roberts Space Industries.
Nach der großen Präsentation von Star Citizen zur CitizenCon 2016 wollten wir wissen, wie die Fans die Stimmung in der Community des Spiels einschätzen.
GameStar: Die Gamescom-Demo wurde mit großer Begeisterung aufgenommen, auch die Präsentation auf der CitizenCon mit dem Planeten Leir und dem Sandwurm war beeindruckend. Gab es auch Kritik?
Jerome Cantu: Ja, die gab es durchaus. Besonders die kurzfristige Absage der Squadron-42-Demo empfanden viele Zuschauer wohl als herbe Enttäuschung. Allerdings konnte die Erklärung in einer Spezialausgabe der Around-the-Verse-Sendung viele Wogen glätten.
Was bleibt ist aber eine große Unsicherheit vieler Supporter auf die nächsten, konkreten Entwicklungsschritte und vor allem wann mit diesen zu rechnen ist.
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GameStar: Das gezeigte, wurde jedoch sehr positiv aufgenommen.
Jerome Cantu: Ja, es war völlig unstrittig, dass die gezeigten Inhalte zu den prozeduralen Planeten, die Detailgenauigkeit des Spiels, die neue »Spectrum«-Kommunikationplattform und das Tool zur Content-Erstellung in der Engine sehr beeindruckend waren und separat betrachtet große Durchbrüche in der Entwicklung des Spiels darstellten.
Dennoch war Chris Roberts und seinem Team am Abend des Events eine gewisse Verunsicherung anzumerken, welche sich jetzt augenscheinlich auf Teile der Community übertragen hat.
GameStar: Der Verzicht auf die Squadron-42-Demo erntete viel Kritik, gab es auch Verständnis?
Jerome Cantu: Sehr viel sogar, eine große Gruppe von Supportern feiert Chris Roberts und sein Team für die harte Entscheidung, lieber eine angekündigte Präsentation abzusagen als Inhalte zu zeigen, die noch nicht den eigenen Qualitätsansprüchen entsprechen.
Dabei betonen die Developer gerade in diesem Bezug, dass dies insbesondere der Vorteil einer Spielentwicklung ohne Publisher im Hintergrund darstellt.
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GameStar: Und die Zahlen sprechen ja für dieses Konzept.
Jerome Cantu: Sieht so aus. Der Konzeptverkauf der Polaris Korvette, der kurz vor der CitizenCon-Präsentation startete und zusammen mit anderen Sales über eine Woche lief, bescherte den Entwicklern einen wahren Geldsegen: Allein in den letzten zwei Wochen hat Cloud Imperium Games über 4 Millionen Dollar via Crowdfunding eingenommen.
Gleichzeitig stieg die Zahl der Neueinsteiger rasant an, so dass die RSI-Website inzwischen über 1,5 Millionen registrierte Backer zählt.
GameStar: Aber wie reagieren die Fans auf die ständigen Verschiebungen?
Jerome Cantu: Wenn man der aktuellen Stimmung in den Foren glauben kann, haben die meisten Backer aus der letzten Präsentation ihre Konsequenzen gezogen und sich erst einmal entspannt im Sessel zurück gelehnt.
Momentan ist schlichtweg nicht absehbar, welche Fortschritte die Entwickler noch dieses Jahr an die Backer weiterreichen können, und eine gesunde Drosselung der Erwartungshaltung verhindert dabei allzu große Enttäuschungen.
GameStar: Das klingt ein bisschen nach Resignation?
Jerome Cantu: Nein gar nicht, eher nach Entspannung und vielleicht auch Vertrauen, dass am Ende ein gutes Ergebnis steht. Und was das Jahr 2016 angeht: Chris Roberts war auch in der Vergangenheit immer wieder für eine Überraschung gut, insbesondere gegen Ende des Jahres. Nach wie vor scheint das Entwicklerteam hoch motiviert zu sein und arbeitet hart daran, die versprochenen Inhalte ins Spiel zu bringen.
Nach Aussage der Entwickler werden in Zukunft zwischen den Releases von großen Patches etwa zwei bis drei Monate liegen. Da ein Release von Squadron 42 bis Ende des Jahres außer Frage steht, sind viele Developer nun mit der Vorbereitung der Persistent Universe Patches 2.6 und 3.0 beschäftigt. Es kann also noch spannend werden.
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