Star Wars: Gestrichene Chewbacca-Szene war zu düster für Episode 9

Spoiler-Warnung: In Episode 9 wäre es beinahe zu einer brutalen Folterszene von Chewbacca durch Kylo Ren gekommen. Schauspieler Joonas Suotamo erklärt nun, warum wir die nie zu sehen bekamen.

Eine Folterszene mit Chewbacca war wohl zu düster und brutal, sodass die nicht im fertigen Star-Wars-Film Episode 9: Der Aufstieg Skywalkers landete. Eine Folterszene mit Chewbacca war wohl zu düster und brutal, sodass die nicht im fertigen Star-Wars-Film Episode 9: Der Aufstieg Skywalkers landete.

Obwohl eine komplette Szene mit Kylo Ren und Chewbacca für Episode 9: Der Aufstieg Skywalkers abgedreht wurde, schaffte die es nicht in den fertigen Film. Schauspieler Joonas Suotamo zufolge war die schlichtweg zu brutal und düster für Star Wars - vor allem im Anbetracht von Ben Solos weiterer Charakterentwicklung im Finale der Skywalker-Saga.

Diese Folterszene mit Chewbacca wurde gestrichen

Joonas Suotamo trat für die neueren Star-Wars-Filme in die Fußstapfen des im April 2019 verstorbenen Peter Mayhew. Jetzt enthüllt der Schauspieler in seiner persönlichen Autobiografie neue Details zu seiner Karriere im Wookie-Kostüm.

Eins davon griff der Kanal TheAdamDriverFiles auf Twitter auf: Suotamo berichtet von einer Szene, die zwar für Episode 9: Der Aufstieg Skywalkers abgedreht wurde, es aber nie in den fertigen Film schaffte. Konkret sollten wir mehr darüber erfahren was nach der Gefangennahme von Chewbacca durch die Ritter von Ren auf Pasaana passiert wäre.

So wäre es beinahe zu einem ziemlich persönlichen, wenn auch unerfreulichen Wiedersehen zwischen Chewbacca (Joonas Suotamo) und Kylo Ren (Adam Driver) gekommen. An Bord eines Sternenzerstörers hätte Kylo Ren den besten Freund seines Vaters gefoltert, wahrscheinlich um mehr über den Verbleib des Widerstands und/oder von Rey (Daisy Ridley) zu erfahren.

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Darum schaffte es die Szene nicht in den finalen Film

Weitere Details zum exakten Inhalt der Szene verrät Suotamo nicht. Dafür geht der Chewbacca-Darsteller darauf ein, wie anstrengend und intensiv der Dreh für ihn gewesen sei. Demnach habe sich Adam Driver in seine Rolle richtig reingekniet, um so eine besonders furchteinflößende Performance als Kylo Ren abzuliefern - und so ein regelrechtes »Monster« darzustellen.

Davon sei Driver selbst in den Drehpausen nicht abgerückt und obwohl die beiden Darsteller im echten Leben befreundet sind, hätten sie aufgrund dessen an diesem Tag kaum ein Wort miteinander gewechselt. Weiter schreibt Suotamo, dass die Szene dadurch umso überzeugender sowie erschreckender ausgefallen sei.

Dies dürfte einen guten Grund dargestellt haben, warum die Chewbacca-Folterszene letztendlich nicht in Der Aufstieg Skywalkers zu sehen war: Natürlich scheuen die Star-Wars-Filme prinzipiell nicht vor rauerem Material zurück, welches sich nicht ausschließlich an Kinder richtet.

Dennoch hätte es die beschriebene Szene zweifelsohne schwieriger für Zuschauer gemacht, Kylo Rens Rückkehr zur hellen Seite der Macht zum Ende von Episode 9 nachzuvollziehen und mit Ben Solo zu sympathisieren. Suotamo selbst könne sich gut vorstellen, dass Fans Kylo Ren ein derartiges Verbrechen kaum verziehen hätten.

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Star Wars 9 wäre beinahe ganz anders geworden

Star Wars: Episode 9 sollte ursprünglich übrigens ganz anders aussehen: Unter der Regie von Colin Trevorrow hätte der Film Duel of the Fates und nicht The Rise of Skywalker geheißen, bevor J.J. Abrams letztendlich doch zurückkehrte.

Die gravierendsten Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Versionen haben wir euch bereits aufgezählt - so zum Beispiel, dass Imperator Palpatine nicht von den Toten zurückgekehrt und Rey weiterhin ein »Niemand« geblieben wäre. Mittlerweile gibt es nicht nur einen YouTube-Kurzfilm zu Duel of the Fates, sondern ebenfalls einen kostenlosen Web-Comic, den ein Fan dazu umsetzte.

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