Star Wars: The Old Republic - Ein Meister und sein Schüler

Bioware hat den Planeten Tatooine enthüllt und zahlreiche Infos zu seinem Online-Rollenspiel Star Wars: The Old Republic verraten. Darunter Spannendes zu den KI-Begleitern, den Speedern und dem PvP-Modus.

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3.800 Jahre bevor Luke Skywalker geboren wurde, war auf Tatooine noch alles in Ordnung. Zumindest wenn es nach den Gesetzlosen des Wüstenplaneten geht. Denn die freuen sich über höchst archaische Zustände, das Fehlen jeglicher Behörden und viel Platz zum Herumgaunern.

Hierhin verschlägt es Anhänger sowohl der Republik als auch des Sith-Imperiums, wenn sie Level 24 erreicht haben. Mit Tatooine zeigt der Entwickler Bioware erstmals ein Gebiet aus Star Wars: The Old Republic, das höherstufige Spieler anspricht. Nebenbei haben sie auch einige neue Infos zum SciFi-MMO verraten.

Sand, Sand und noch mehr Sand

Wer den ersten Star Wars-Film Eine neue Hoffnung (1977) gesehen hat, der weiß, dass Tatooine recht weitläufig ist, eine gewaltige Wüste halt. Zu Fuß würde man da wohl nicht weit kommen. Grund genug für Bioware-Autor Daniel Erickson, uns die Speeder zu zeigen, von denen sich jeder Spieler ab Stufe 25 einen kaufen kann. Cool: Die wendigen Flitzer erhöhen nicht nur unsere Bewegungsgeschwindigkeit deutlich, sie sind auch in engen Räumen wie Höhlen und sogar innerhalb von Instanzen einsetzbar.

Jede Fraktion greift auf spezielle Speeder zurück. Allerdings soll es auch möglich sein, gegnerische Fahrzeuge zu stibitzen und so etwa für Verwirrung in den feindlichen Reihen zu sorgen – ein für PvP-Scharmützel spannender Aspekt. Wie passend, dass Tatooine (oder genauer gesagt das westlich gelegene »Dünenmeer«) laut Erickson das erste Gebiet des Spiels ist, in dem es zu größer angelegten Spieler-gegen-Spieler-Gefechten kommen kann. Zumindest wenn wir auf einem entsprechenden Server unterwegs sind.

Helfer mit Verstand

Typisch für einen Bioware-Titel, aber untypisch für ein Online-Rollenspiel reihen wir im Verlauf der Handlung KI-gesteuerte Kameraden um uns, von denen wir einen mit ins Gefecht nehmen können. Laut Daniel Erickson bekommt jede der acht Charakterklassen mehrere Begleiter, auf die nur sie zurückgreifen darf. Allerdings kann uns nur jeweils ein Kamerad begleiten, die anderen warten im Raumschiff.

Der Kopfgeldjäger etwa wird unter anderem von einem Jawa, den Bioware »Blizz« getauft hat, unterstützt. Der kleine Begleiter greift auf allerhand Gadgets für den Nah- und Fernkampf zurück. Die Jawas sind die kleinen Zipfelmützenträger mit den gelb leuchtenden Augen und dem süßen »Utinii«-Gebrabbel aus dem ersten Star-Wars-Film.

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Wie in den meisten Rollenspielen können wir die KI-Begleiter mit Waffen und Rüstungsteilen ausstatten, um ihre Werte zu verbessern. Zudem besitzen die Burschen ein Moralsystem. Je nach dem, wie wir in Dialogen antworten oder auf welche Art wir Quests lösen, reagieren die Begleiter entsprechend darauf, was sich auf ihre Moral und damit die Kampfkraft auswirkt. Es kann sogar sein, das ein Kamerad uns verlässt, wenn er mit unserem Lebensstil gar nicht mehr konform gehen kann.

Romanzen, wie man sie aus Dragon Ageund Mass Effectkennt, wird es in The Old Republic jedoch voraussichtlich doch nicht geben. Anders als bei Mass Effect können wir aber nicht nur auf unserem Schiff zwischen den bereits freigeschalteten KI-Kameraden wechseln. Die Begleiter lassen sich jederzeit austauschen, je nach dem, ob wir für die nächste Mission eher einen Heiler oder einen Tank benötigen.

Typisch für Bioware: Je nach dem, wie wir mit NPCs sprechen, sammeln wir Punkte auf der hellen oder dunklen Seite der Macht. Spannend dabei: Sind wir in einer Gruppe mit anderen Spielern unterwegs, wird vor jeder Antwortoption automatisch ausgewürfelt, wer nun das Wort ergreift. Aber was passiert, wenn einer der Mitspieler völlig anders antwortet, als ich es gerne hätte? Wenn er beispielsweise einen Gefangenen hinrichtet, statt ihm Gnade zu gewähren? Biowares Lösung: Auch wenn unser Avatar nicht für die Gruppe antwortet, dürfen wir dennoch eine Gesprächsoption wählen, die dann entsprechende Machtpunkte auf unser Konto gutschreibt.

So oder so sammeln wir in der Gruppe nicht nur helle oder dunkle Macht-Punkte, sondern auch so genannte Sozialpunkte, sprich: Belohnungen für Aktionen, die wir in einer Party ausführen. Genug davon angesammelt, schalten wir spezielle Gegenstände und einzigartige Ausrüstung frei. So will Bioware das Gruppenspiel fördern. Ob das klappt, hängt davon ab, wie wertig die Belohnungen ausfallen und wie gut gruppenbasierte Quests ausbalanciert sind.

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