Palaver auf dem Leviathan
Zwischen den Missionen kehren wir zum Leviathan - also zu Kerrigans »Raumschiff« - zurück und plaudern mit unseren Gefolgsleuten. Die aufwendig inszenierten Schaltzentralen von Starcraft 2 suchen im Genre ihresgleichen, aber im Vergleich zur Hyperion aus Wings of Liberty wirkt Kerrigans Flaggschiff ein wenig lieblos: Zerg sind nicht für ihre Geselligkeit bekannt und auf der Leviathan tummeln sich in gerade mal zwei Räumen drei bis vier Figuren - kein Vergleich zur geschäftigen Bar der Hyperion.
Immerhin schneit auf jedem Planeten ein anderer redefreudiger Besucher rein, auch wenn wir uns gerade im Falle eines alten Bekannten fragen mussten, wie genau der jetzt eigentlich an Bord des Leviathans kam. Viel Nennenswertes zu sagen haben unsere Zerg-Schergen zwar meist nicht, es macht aber immer mal wieder Spaß macht, ihnen bei ihren Ausführungen zuzuhören. Mit dem morbiden Zuchtmeister Abathur etwa fachsimpeln wir immer wieder gerne über seine Experimente.
Abathurs Experimente sind auch verdammt nützlich, entwickeln sie doch den Schwarm weiter. Im Laufe der Kampagne schalten wir für verschiedene (aber leider nicht alle!) Einheitentypen Evolutionsmissionen frei. Die sind nicht im Geringsten anspruchsvoll und entsprechend leicht gemeistert, erlauben uns aber, zwei verschiedene Fortentwicklungen der betroffenen Einheit auszuprobieren - quasi eine Gentechnik-Probefahrt.
Wollen wir lieber geflügelte Zerglinge mit Sprungangriff oder Schwarmlinge, die zu dritt aus dem Ei schlüpfen? Sollen unsere Schaben ihre Opfer mit Säurespucke verlangsamen oder zwei putzige Mini-Schablinge aus erledigten Feinden platzen lassen? Keine leichte Wahl und außerdem eine unumkehrbare - da ist es eine willkommen, dass wir die Genstränge im Gegensatz zu den alternativen Forschungszielen aus Wings of Liberty vorher testen dürfen. So treffen wir eine informierte, aber nicht minder bedeutsame strategische Entscheidung, die auch den Wiederspielwert erhöht.
Viele der Einheiten, die uns in der Kampagne über den Weg laufen, sind exklusiv dem Solo-Modus vorbehalten und fehlen in Mehrspieler-Gefechten. Darunter auch der Warhound-Mech, der ursprünglich das Arsenal terransicher Online-Feldherren bereichern sollte und jetzt nur noch als Zergfutter dient. Worauf dürfen sich also Mehrspieler-Fans freuen?
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