PRIM
Mary Marx: Es ist eklig, nass und kalt draußen und damit die perfekte Zeit für so ein Spiel wie PRIM. Das handgezeichnete Point-and-Click-Adventure des deutschen Entwicklers Common Colors kommt ohne viel Hektik und komplexe Steuerung aus und setzt stattdessen auf eine spannende Geschichte und einen fantastischen Soundtrack. In PRIM spielen wir die gleichnamige Tochter des Todes, die sich in die Welt der Lebenden aufmachen will, obwohl sie das gar nicht darf. Ihr könnt euch vermutlich schon denken, wie das ausgeht.
Als Fan von Jugendbüchern und Spielen wie The Inner World, liebe ich solche kurzen Adventures sehr, die mich einfach mit dem Gefühl von Zufriedenheit und guter Laune zurücklassen. Auch wenn es sich hierbei erst um eine Demo handelt, weil PRIM erst 2022 final erscheint, freue ich mich jetzt schon auf den Feierabend und den etwa 30 bis 60 Minuten ruhigem (Demo-)Rätselns. Ach ja: Eine deutsche Sprachausgabe soll es übrigens auch geben!
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PRIM - Gameplay-Trailer zum todschönen Rätselspaß mit Spinnenäuglein
Chicory: A Colorful Tale
Vali Aschenbrenner: Eigentlich kann ich nicht allzu viel mit Puzzle- oder Rätselspielen anfangen - davon bekomme ich immer Nasenbluten. Und in Zeiten der Digitalisierung ist der Griff zum Smartphone weniger weit als der zu den Taschentüchern. Entsprechend schnell und bequem ist des Rätsels Lösung gegoogelt, bevor ich mir weiter die Zähne dran ausbeiße. JA, ICH SCHÄME MICH JA SCHON.
Aber habt mir mal gesehen, wie unfassbar niedlich Chicory: A Colorful Tale aussieht?! Ich meine, man spielt hier einen drolligen, kleinen Zeichentrickhund, der mit seinem Farbpinsel Abenteuer bestreitet und dabei tierische Freunde kennenlernt. Hach, mein Herz...
Eine bessere Gelegenheit gibt es also für mich eigentlich nicht, mich aus dem eigenen Schneckenhaus herauszuwagen und meine grauen Zellen auf Hochtouren - sofern man das so bezeichnen kann - zu bringen. Ein bisschen bunte Farbe in den tristen Pandemie-Alltag zu bringen, schadet dann sowieso nicht. Und darüber, dass sich die Macher hinter Chicory mit Titeln wie Celeste und Night in the Woods bereits mehr als nur bewährt haben, müssen wir gar nicht erst diskutieren.
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Chicory: Reveal-Trailer zu A Colorful Tale stimmt auf ein buntes Abenteuer ein
Dream Engines: Nomad Cities
Géraldine Hohmann: Auf den Aufbaustrategie-Survival-Mix Dream Engines: Nomad Cities lauere ich bereits seit Monaten. Und sobald die Demo startet, werde ich endlich aus meinem Versteck springen und mich in den komplexen Strategiemenüs festbeißen - um meine eigene fliegende Steampunk-Stadt zu bauen. Und vor Albtraum-Kreaturen zu beschützen. Und die Wissenschaft der Träume zu erforschen. Ja, in Dream Engines scheint eine Menge zu stecken. Aber ich hoffe so sehr, dass der Mix aus Factorio, They Are Billions und Jules Verne aufgeht.
Besonders spannend könnte es vor allem werden, wenn wir uns entscheiden müssen, davon zu fliegen und mühsam gebaute Komplexe zurückzulassen. Aber auch das Alptraum-Setting lässt mich auf ein außergewöhnliches Aufbauspiel hoffen. Schaut euch doch nur mal die herrlich skurrile Atmosphäre des Trailers an:
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Dream Engines: Nomad Cities - Erste Gameplay-Szenen aus der Survival-Städtebau-Sim
The Last Spell
Markus Schwerdtel: Rundenkämpfe, Roguelike, Aufbau, Rollenspiel - das sind gleich vier Begriffe, die mich aufhorchen lassen. The Last Spell verspricht eine abwechslungsreiche Mixtur aus Städtebau (tagsüber) und Monster verkloppen (nachts). Vor allem letzteres verspricht interessant zu werden, schließlich wollen mir die Entwickler hordenweise Gegner auf den Hals schicken. Also sowas wie rundenweises Tower Defense? Ich bin dabei! Dazu gibt's jede Menge Rollenspiel-Elemente wie unterschiedliche Waffen und Charakterklassen mit Fertigkeiten und allem, was eben zu einem ordentlichen Fantasy-RPG dazu gehört.
Zum Konzept gehört es offenbar auch, immer wieder zu scheitern, dann aber in der nächsten Runde mit verbesserten Fähigkeiten sowie einer besser befestigten Stadt erneut anzutreten - ein Aufbau-Roguelite eben. Klingt nach ganz schön vielen unterschiedlichen Spielelementen, die der Entwickler CCCP (Dead in Vinland) da unter einen Hut bekommen möchte. Umso gespannter bin ich darauf, das selber mal auszuprobieren! Einen Bonus bekommt The Last Spell auf jeden Fall schon mal für den Look, der irgendwie an die alten Teile von Final Fantasy Tactics erinnert, durch seine Düsterkeit aber auch einen Hauch Darkest Dungeon beschwört. Die Atmosphäre kommt auch im Trailer schon sehr gut rüber:
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The Last Spell - Trailer kündigt düsteres Taktik-Rollenspiel an
Dorfromantik
Gloria H. Manderfeld: Relaxt ein bisschen basteln und die Gedanken dabei treiben lassen - das schafft Dorfromantik von den deutschen Indie-Entwicklern Toukana Interactive bei mir schon in den ersten Minuten. Die liebevoll handgemalten, sechseckigen Spielmarken mit unterschiedlichen Motiven wie Häusern, Feldern, Wäldern und mehr kombiniere ich punktebringend zu einer detailreichen Landschaft. Nebenher erfülle ich für neue Spielmarken Miniquests, bei denen ich beispielsweise einen Wald mit mehr als 90 Bäumen bastle oder 15 Felder um eine Windmühle gruppiere.
Klingt simpel, wird aber spätestens dann knifflig, wenn ein dringend benötigtes Motiv einfach nicht im Stapel auftauchen will und ich improvisieren muss. Selbst wenn mir irgendwann die Spielmarken ausgehen und die Partie endet, freue ich mich schon auf die nächste entspannende Runde - und besonders auf die zum Steam Festival nagelneu gestaltete Demo mit schickem Hintergrundsound und überarbeiteten Miniquests. Bis zum Release am 25. März 2021 kann ich dann hoffentlich auch meine Neugierde auf weitere Biome einigermaßen unter Kontrolle halten!
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