Das ging schnell: Nur rund ein Jahr hat es gedauert, bis die zwei deutschen Entwickler hinter Backpack Battles vom winzigen Indie-Studio PlayWithFurcifer zu Millionären geworden sind.
Als Dorothea und Mario im Februrar 2023 mit der Arbeit am neuesten großen Steam-Phänomen begannen, hätten sie sich wohl nicht träumen lassen, dass sie mit ihrem Spiel 13 Monate später rund 3,7 Millionen Euro verdienen würden. Die Summe ist eine Schätzung nach Abzug von 30 Prozent Gebühren an Valve und exklusive einem eventuellem Anteil für Publisher IndieArk.
Am 8. März erschien das Spiel im Early Access, einen Tag später waren schon 100.000 Exemplare verkauft. Inzwischen sind es knapp fünf Mal so viele. Vermutlich auch, weil der Titel auf Twitch mit einer vor Release veröffentlichten Demo in den Fokus mehrerer bekannter Streamer geriet. Noch heute wird das Spiel jeden Tag in der Spitze von knapp 30.000 Spielern gleichzeitig gespielt.
Für GameStar Plus haben wir die Deutschen nach ihrem Erfolgsgeheimnis befragt und wie sie sich jetzt nach ihrem ersten Hit-Spiel fühlen. Die Antworten sind überraschend bodenständig für ein Studio, das gleich mit seinem ersten kommerziellen Projekt einen Volltreffer gelandet hat. Aktuell arbeitet das Duo parallel an einem Roguelike namens Furcifer's Fungeon.
Anmerkung: Das Interview wurde per E-Mail geführt.
Vom RPG Maker über Godot zum Steam-Hit
GameStar: Wer ist Furcifer eigentlich, wie groß ist euer Studio und wie seid ihr zur Spieleentwicklung gekommen?
PlayWithFurcifer: »Furcifer ist quasi unser Maskottchen [siehe Bild, Anm. d. Red.], und in Backpack Battles die dämonische Katze, die einem Items verkauft. Wir sind nur zu zweit. Wir sind im Grunde von Map-Editoren zum RPG Maker gekommen, und dann vom RPG Maker zur Godot Engine. Seit 2021 haben wir an ein paar verschiedenen Spielen gebastelt, und im Februar 2023 begann die Entwicklung an Backpack Battles.«
GameStar: Was waren eure Inspirationen für Backpack Battles?
PlayWithFurcifer: »Für das Inventarmanagement hauptsächlich Diablo 2 und Backpack Hero. Die Idee für asynchrones PvP kam von Super Auto Pets, ansonsten noch eine gute Portion Hearthstone, Potion Craft und etwas Dragon Quest.«
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