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Shadow Tactics: Blades of the Shogun

Genre: Echtzeit-Taktik | Release: 6. Dezember 2016 | Rabatt: 90 Prozent (36 Euro)

8:50 Shadow Tactics: Blades of the Shogun - Test-Video zur fordernden Echtzeit-Taktik à la Commandos

Annika Bavendiek: Nachdem es an der Front der Echtzeit-Taktikspiele lange mager aussah, hat das deutsche Studio Mimimi mit Shadow Tactics: Blades of the Shogun einen würdigen Nachfolger für Spiele wie Commandos und Desperados gezaubert, dem mittlerweile sogar ein Desperados 3 gefolgt ist.

In Shadow Tactics taktieren wir uns aber nicht im Zweiten Weltkrieg oder Wilden Westen durch die Missionen, sondern durch das Japan in der Edo-Zeit. Mit fünf Charakteren, die alle ihre eigenen Geschichten und Fähigkeiten mitbringen, lässt uns das Spiel freie Wahl, wie wir Festungen und Lager infiltrieren. Eliminieren wir die Feinde aus dem Schatten heraus wie ein Ninja, oder lenken wir sie mit dem kleinen Tanuki Kuma ab, damit der Samurai kräftig von hinten zuschlagen kann? Wie wir auch vorgehen, Fans von Stealth-Taktik werden sich hier sofort zu Hause fühlen und auch Neueinsteiger dürften dank neuer Komfortfunktionen gut reinfinden.

Für knapp vier Euro bietet Shadow Tactics mit seinen rund 30 Spielstunden - inklusive Extras - ein sehr gutes Taktikpaket, das fesselt und viel Raum für Experimente zulässt. Zusätzlich dient das Spiel als passende Vorbereitung auf die unabhängige Erweiterung Aiko’s Choice, die am 6. Dezember erscheint.

Dishonored

Genre: Action | Release: 12. Oktober 2012 | Rabatt: 70 Prozent (3 Euro)

9:48 Dishonored: Die Maske des Zorns - Test-Video zum Action-Spiel

Tillmann Bier: Als in Ungnade gefallener Gardist der Kaiserin müsst ihr eure Widersacher ausschalten, die sich gegen euch verschworen haben. Ich rede bewusst nicht von Mord, denn Dishonored lässt euch immer die Wahl, ob ihr euer Ziel kaltblütig ermorden wollt, oder lieber keine tödliche Gewalt anwendet. Je nachdem, wie ihr euch entscheidet, erhaltet ihr zwei unterschiedliche Enden. Sinnvoll ist in jedem Fall heimliches Vorgehen – werdet ihr entdeckt, müsst ihr gegen zahlreiche Soldaten auf einmal kämpfen.

Bei eurem Rachefeldzug aus der Ego-Perspektive – blutig oder nicht – stehen euch Schwert, Pistole, eine Armbrust und verschiedene Gadgets zur Verfügung. Außerdem erhaltet ihr coole übernatürliche Fähigkeiten: Ihr könnt etwa den Körper einer Ratte übernehmen, um euch durch Lüftungsschächte unerkannt fortzubewegen. Oder verlangsamt die Zeit und teleportiert euch über kurze Distanzen, wenn ihr eure Gegner austricksen wollt.

Auch die Steampunk-Welt von Dishonored, in der alle Maschinen mit Walöl betrieben werden, ist definitiv sehenswert. Insgesamt könnt ihr gerade bei dem günstigen Angebot im Sale wirklich nichts falsch machen, wenn ihr dem Spiel eine Chance gebt.

FTL: Faster Than Light

Genre: Strategie | Release: 14. September 2012 | Rabatt: 75 Prozent (2,50 Euro)

Michael Graf: »Schreib bitte einen kurzen Text über deine Empfehlung«, haben sie gesagt. »Das soll kein Roman werden«, haben sie gesagt. Aber wie nur, wie soll ich all das Drama, das in FTL steckt, all die schrecklichen Verluste und hauchdünnen Siege in eine Handvoll Worte fassen?

Okay, vielleicht ist das gar nicht nötig, weil ihr von FTL ohnehin schon gehört habt - es ist ja neun Jahre alt. Hier dennoch der Turbolift-Pitch: Mit einem Raumschiff kämpft ihr euch von einem Ende der Galaxie ans andere, rüstet euren Pott auf, heuert eine Crew an, die euch ans Herz wächst, sterbt eines grausamen Todes und fangt sofort wieder von vorne an mit einem neuen Schiff, anderen Waffen und einer neuen Crew, sterbt eventuell etwas weniger grausam - und probiert es nochmal und nochmal, typisch Roguelike eben.

Wovon ihr aber vielleicht noch nicht gehört habt, ist die aktive Modding-Szene, für die das Entwicklerteam auf der Homepage einen Heimathafen eingerichtet hat. Da gibt’s unter anderem die Multiverse-Mod, die aus FTL ein noch viel größeres, vielseitigeres, rundweg noch spielenswerteres Weltraum-Roguelike macht. Die solltet ihr auch ausprobieren, wenn ihr FTL schon habt. Denn ihr habt es doch, oder? ODER?!