Seite 2: Steam Summer Sale: 6 Spiele mit mindestens 70% Rabatt, die wir euch noch ans Herz legen wollen

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
1. Grim Dawn
2. Singularity
3. Shadow Tactics: Blades of the Shogun

2

4. The Council
5. Thief Gold (Dark Project: Der Meisterdieb)
6. Hearts of Iron 4

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4. The Council

Genre: Adventure | Plattform: PC, PS4, Xbox One | Release: März 2018 | Wertung: - | Preis: 7,49 Euro (-70 Prozent)

1:19 The Council - Launch-Trailer

Fabiano Uslenghi: Obwohl The Council eigentlich wie ein Mystery-Adventure der Marke Telltale wirkt, steckt darin ein famoses Rollenspiel. Wie sich die Geschichte verändert hängt nicht nur von unseren eigenen Entscheidungen ab, sondern auch was unser Detektiv Louis de Richet so alles kann.

Wir können ihn nämlich in ganz verschiedene Richtungen entwickeln. Wenn wir sein Wissen rund um okkulte Geheimnisse verbessern, können wir in Gesprächen mit obskuren Fakten glänzen. Alternativ legen wir mehr Wert auf Diplomatie und manipulieren damit unser Gegenüber. Oder wir setzen alles auf unseren detektivischen Scharfsinn und nehmen jedes noch so kleine Detail war.

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The Council - Screenshots ansehen

Gleichzeitig nehmen uns diese Verbesserung nie die Verantwortung ab, selbst nachzudenken und die richtige Herangehensweise zu finden. Jeder Charakter in The Council hat nämlich Schwächen und Resistenzen, die wir besser nicht miteinander verwechseln.

So entspinnt sich eine zu jedem Zeitpunkt spannende Detektiv-Geschichte, in deren Verlauf wir auf historische Persönlichkeiten wie George Washington oder Napoleon treffen und gegeneinander ausspielen. The Council erschien eigentlich in mehreren Episoden. Auf Steam könnt ihr euch den Season Pass aber aktuell für lumpige 7 Euro zulegen. Die erste Episode ist sogar kostenlos.

5. Thief Gold (Dark Project: Der Meisterdieb)

Genre: Action-Adventure | Plattform: PC | Release: November 1998 | Wertung: - | Preis: 0,97 Euro (-86 Prozent)

PLUS 15:46 The Dark Mod - Wer braucht Thief 5, wenn es solche Mods gibt?

Natalie Schermann: Ich bin wirklich nicht die beste Schleicherin in Videospielen. Ich versuche es ja immer wieder, gewaltlos durch ein Spiel zu kommen, aber ständig geht irgendwas schief. Trotzdem gehören die Spiele der Dark Project-Reihe zu meinem liebsten Zeitvertreib. Ich schleiche mich in Gebäude hinein und an Wachen vorbei, um meine Taschen mit Gold und Diamanten zu füllen. Ein Traum für jeden Loot-Fan!

Trotz des linearen Aufbaus der Level fühle ich mich als Meisterdieb ziemlich frei. Denn das Spiel bietet unterschiedliche Möglichkeiten voranzukommen, und ich kann mich selbst für einen Spielstil entscheiden. So nutze ich meine Pfeile, um Fackeln zu löschen und mich in den Schatten vor Wachen zu verstecken. Oder ich entscheide mich für den Rambo-Modus und gehe auf direkte Konfrontation.

Obwohl The Dark Project schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hat, spielt sich der Action-Klassiker auch heute noch erstaunlich gut. Und mit einem Rabatt von 86 Prozent bekommt ihr den ersten Teil der Reihe fast schon geschenkt. Übrigens sind auch die Nachfolger sehr stark reduziert. Und wer es doch ein bisschen moderner mag: Den neuesten Ableger Thief gibt es ebenfalls 85 Prozent günstiger.

6. Hearts of Iron 4

Genre: Global-Strategie | Plattform: PC | Release: Juni 2016 | Wertung: 81 | Preis: 10 Euro (-75 Prozent)

12:41 Test-Fazitvideo zu Hearts of Iron 4

Dimitry Halley: 29.000 Menschen starren jetzt gerade in diesem Moment auf eine dröge Weltkarte. Sie spielen via Steam Hearts of Iron 4, verkörpern irgendeine große oder kleine Nation auf dieser Karte und bemühen sich, es irgendwie intakt durch die furchtbare Zeit des Zweiten Weltkriegs zu schaffen.

Oder sie spielen Hearts of Iron 4 im nicht-historischen Modus und der Weltkrieg ist gar nicht ausgebrochen. Stattdessen wird Europa von Kaiserreichen regiert und ein faschistisches England greift Kanada an, während Bhutan gegen Indien in den Krieg zieht. Weltkarte hin oder her, wie bei allen Paradox-Strategiespielen erlebt ihr in Hearts of Iron 4 unglaublich fesselnde Geschichten.

Was mich an HoI 4 besonders reizt: Der enge Zeitraum ist ein wunderbarer Kontrast zum Dynastien umspannenden Crusader Kings oder Europa Universalis. In diesen hitzigen 15 Jahren der Menschheitsgeschichte zwischen 1935 und 1950 passiert jeden Monat irgendwas.

Russland erhebt plötzlich Anspruch auf mein Gebiet, die Nazis verbünden sich mit Italien, besetzen das Rheinland. Im historischen Modus entsteht der Nervenkitzel dadurch, dass ich eben weiß, was passiert. Als Holland bleibt mir bis 1939 Zeit, irgendeinen Plan zu entwickeln, Hitlers Vormarsch aufzuhalten. Und wenn ich dafür mein eigenes Land fluten muss.

Und im nicht-historischen Modus reizt mich das Unbekannte. Wo entzündet sich das Pulverfass, wenn die Nazis es nie an die Macht geschafft haben? Oder Japan nie in China einfällt? Hearts of Iron 4 erfordert Einarbeitungszeit. YouTube-Tutorials. Und selbst dann ändert sich durch neue Patches und DLCs dauernd irgendwas. Jüngst kam etwa ein Spionagesystem dazu. Aber das hält das Spiel frisch, macht es besser und besser. Für 10 Euro lohnt sich der Ausflug ins Paradox-Universum allemal.