Steam Spy: Die wahren Sale-Könige
Die inoffizielle Chart-Website Steam Spy konzentriert sich bei ihren Zahlen ganz auf die Titel, die im Sale besonders an Verkäufen zugelegt haben. Dazu gibt es noch ein paar interessante Zahlen: Teil der Sale-Übersicht sind 1366 Spiele, die im Schnitt einen Userscore von 78,79 Prozent und einen Metascore von 75,96 Prozent haben.
Der durchschnittliche Preis liegt bei 5,68 Euro, ist also extrem niedrig, wobei der durchschnittliche Rabatt nur 59,55 Prozent beträgt. Es dürften also auch viele bereits vor dem Sale günstige Titel dabei sein. Insgesamt wurden 35.663.378 Spiele laut Steam Spy im Sale verkauft (Stand: 27. Juni).
Am meisten gelohnt hat es sich für den Indie-Plattformer Limbo, der sich um einen Verkaufszuwachs von 45,2 Prozent im Sale freuen konnte und bis jetzt insgesamt 1.166.394 Mal über den virtuellen Ladentisch ging. Er kostet aktuell nur 1,99 Euro statt 9,99 Euro. Danach folgt mit CS:GO ein kaum reduzierter (9,37 Euro statt 13,99 Euro) Evergreen, der sich aber immerhin im Sale noch einmal 617.922 Mal verkauft hat.
Auch Garry's Mod ist weiterhin beliebt. Das verrückte Spiel gibt es für 4,99 Euro statt 9,99 Euro, was ihm 413.059 neue Verkäufe im Sale eingebracht hat. Danach folgt Left 4 Dead 2 mit 392.662 Verkäufen und einem enormen Rabatt von 90 Prozent; statt 19,99 Euro zahlt man nur noch 1,99 Euro für den Zombie-Shooter. Dicht dahinter mit 362.165 folgt Age of Empires 2 HD mit einem ebenfalls ordentlichen Rabatt für 4,99 Euro statt 19,99 Euro - vielleicht spielt hier auch etwas die Vorfreude auf das kommende Remake des ersten Teils mit rein.
Hintergrund:Wie viel verdient Steam?
Summer Sale Verkaufscharts
- LIMBO - 1.166.394 Verkäufe
- Counter-Strike: Global Offensive - 617.922 Verkäufe
- Garry's Mod - 413.059 Verkäufe
- Left 4 Dead 2 - 392.662 Verkäufe
- Age of Empires 2 HD - 362.165 Verkäufe
- Dead by Daylight - 302.874 Verkäufe
- Portal 2 - 283.534 Verkäufe
- Doom - 243.816 Verkäufe
- Rocket League - 241.414 Verkäufe
- Civilization V - 235.773 Verkäufe
Spiele mit Wachstumspotenzial
Über eine besonders gewaltig gestiegene Besitzerrate können sich das Schleichspiel Shadwen der Trine-Macher (4,24 Euro statt 16,99 Euro) mit 196,56 Prozent und Dead by Daylight mit 114,81 Prozent und 11,99 Euro statt 19,99 Euro freuen. Womöglich profitiert das Spiel von seinem asymmetrischen Multiplayer-Horror-Kollegen Friday 13th, der erst vor einem Monat erschien.
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Sonst tauchen fast ausschließlich unbekannte Titel auf den ersten zehn Seiten auf. Damit kann man festhalten, dass vor allem bei kleineren und weniger bekannten Titeln die Rabatt-Höhe beim Kauf eine große Rolle zu spielen scheint, während große Titel wie GTA oder Hits wie PUBG durchweg über ihre Namen gut funktionieren - sogar, wenn sie noch relativ teuer sind.
Charts: Die größten Gewinner des Summer Sale
Die größten Gewinner des Summer Sale 2017 sind zumeist kleine Indie- und Nischenspiele. Sie konnten alle ihre Verkäufe im einstelligen Tausenderbereich verfielfachen. Spiele, die weniger als 5.000 Mal gekauft wurden, sind hier nicht eingerechnet.
- Purgatory - 2.197 Prozent Zuwachs
- Flight of the Paladin - 1.980 Prozent Zuwachs
- Supraball - 1.577 Prozent Zuwachs
- Outrage - 1.435 Prozent Zuwachs
- Cube Destroyer - 1.057 Prozent Zuwachs
- Insincere - 903 Prozent Zuwachs
- Spider: Rite of the Shrouded Moon - 841 Prozent Zuwachs
- Elements II: Hearts of Light - 725 Prozent Zuwachs
- Evil Maze - 699 Prozent Zuwachs
- Drawful 2 - 660 Prozent Zuwachs
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