Neue Ressourcen-Vorkommen und Distrikte
Und wie löst Paradox nun das Problem? Die Felder als solche sind weg, dafür hat jeder Planet nun eine Auswahl an Ressourcenvorkommen und geographischen Merkmalen. Trotz der zufälligen Auswahl wird passend gewürfelt: Ein karger Felsbrocken wird vor allem Ressourcen-Vorkommen mit unterschiedlichen Erzen und Mineralien aufweisen. Ein Planet mit Wiesen, Wäldern und viel Wasser soll sich dagegen vor allem für die Landwirtschaft eignen. Unter den zufälligen Vorkommen können natürlich auch seltene und einzigartige Elemente auftauchen, die den Abbau der zuvor genannten strategischen Ressourcen erlaubt.
Das klingt ehrlich gesagt stark danach, als ob Paradox aus den Feldern einfach eine Liste mit zufälligen Bonus-Features gemacht hat. Der Clou sind aber die komplett neuen Distrikte. In denen lebt und arbeitet unsere Bevölkerung und je nach Vorkommen erhöht sich die Anzahl an passenden Distrikten, die wir bauen dürfen. Beispielsweise kann eine Erzader uns einen Minendistrikt einräumen, grüne Weiden erhöht unser Limit für Landwirtschaftsdistrike um zwei.
Verfügbare Distrike sind:
- Stadtdistrikt: Nur von der Planetengröße abhängig, benötigt keine Ressourcen-Vorkommen. Stellt Immobilien für große Bevölkerungsmengen, hohe Verbesserung der Infrastruktur des Planeten und Jobmöglichkeiten, die Luxusgüter produzieren und den Handelswert erhöhen.
- Minendistrikt: Bergbau erhöht Infrastruktur und Wohnungsmenge leicht, produziert Mineralien
- Agrikulturdistrikt: Landwirtschaft erhöht Infrastruktur und Wohnungsmenge leicht, produziert Nahrung
- Generatordistrikt: Kraftwerke erhöhen Infrastruktur und Wohnungsmenge leicht, produzieren Energie
Infrastruktur und Gebäude als Bonusfeature
Statt einzelne Minen auf Feldern zu errichten, setzen wir nun also Distrikte. Gebäude sind allerdings nicht weg, sondern tauchen nun als Bonusfeature auf: Pro zehn Infrastrukturpunkten auf unserem Planeten schalten wir einen von 12 Gebäudeslots frei. Unter Gebäude fallen die bisher schon existierenden Forschungslabore, aber auch Spezialbauten, wie erinnern an die Fabriken für Legierungen.
Wer auf Stadtdistrikte setzt und damit hohe Infrastruktur aufbaut, kann besonders viele Gebäude errichten. Auf einem Stadtplaneten brauchen wir die Zusatzslots dann auch für Orte der Unterhaltung und zum Aufbau einer effektiven Polizeitruppe, um bei der Bevölkerungsmasse einen hohen Zufriedenheitslevel und öffentliche Sicherheit zu garantieren. Ein Minenplanet wird dagegen wenige Slots haben, die wir wohl vor allem mit Verbesserungen der Mineralproduktion vollstopfen werden.
Patch 2.2 für Stellaris wird also einmal mehr einen Aspekt des Strategiespiels komplett überarbeiten und wir haben bis jetzt nur einen Bruchteil der neuen Features gesehen. Das Entwicklertagebuch zur Überarbeitung von Planeten sei laut Paradox beispielsweise das erste von satten vier Einträgen gewesen sein.
Zum Nachtest:Wie viel besser Stellaris mit Patch 2.0 geworden ist
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.