Europa steht kurz vor dem Zusammenbruch! Ressourcen und Lebensmittel werden knapp, von Stabilität kann keine Rede sein. Neidisch schielen mitteleuropäische Staaten auf ihre östlichen Nachbarn und die Länder Nordafrikas, denn dort gibt es noch ergiebige Ölquellen und Minen. Die Vereinigten Staaten rüsten ebenfalls auf, um in drohende Konflikte einzugreifen. Das Szenario von Storm: Frontline Nationstrotzt nicht grade vor Kreativität, schafft aber immerhin die Voraussetzung für einen dritten Weltkrieg. Den können wir sowieso nicht mehr vermeiden, also müssen wir ihn eben gewinnen.
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Der Strategiemodus: Krieg und Frieden
Mit Frankreich, Großbritannien, Deutschland, Russland oder den USA stürzen wir uns in die Kampagne. Die anderen 40 Staaten können nur für Skirmish-Missionen oder Online-Gefechte gewählt werden.
Storm: Frontline Nation unterscheidet zwischen dem Strategie- und dem Taktik-Modus. Im ersteren haben wir die in 500 Sektoren zerteilte Europakarte im Blick. Zunächst herrscht zwischen allen Ländern Frieden - aber nicht mehr lange. Wir lassen unsere (als übergroße Symbole dargestellten) Soldaten in Grenznähe aufmarschieren und produzieren fleißig weiteres Kriegsgerät. Zwanzig verschiedene Einheiten stehen in den Kategorien Boden, Luft und Wasser zur Wahl. Die können über Waffenmodule ganz den eigenen Vorlieben angepasst werden. In Laboren forschen wir nach effektiveren Raketensprengköpfen, während wir im Diplomatiemenü Allianzen schmieden oder unliebsamen Staaten den Krieg erklären.
Einzelne Missionen statt spannender Geschichte
Die Kampagne erzählt keine durchgehende Geschichte, stattdessen bietet uns Storm: Frontline Nations in regelmäßigen Abständen Missionen an. Deren Inhalt variiert zwischen Erobern, Zerstören oder Erbauen, durchgehend spannend ist das nicht.
Beispielsweise sollen wir eine niederländische Werft unbemerkt dem Erdboden gleichmachen. Sofort beordern wir eine Einheit Kampfschwimmer in feindliches Territorium und zwei Runden später liegt das Gebäude in Schutt und Asche. Leider haben die Geschädigten Lunte gerochen, aber mit diplomatischem Geschick können wir sie davon überzeugen, dass nicht unsere Spezialtruppen die holländische Schiffswerkstatt geplättet haben, sondern die der Belgier. Und siehe da, in der folgenden Runde erklären die Niederlande ihren Nachbarn den Krieg. Solche Ablenkungsmanöver sorgen für Schadenfreude.
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