Strategiespiele - Europa ist wichtigster Markt, sagt Chris Taylor

Wer viele Strategiespiele verkaufen will, der kommt nicht um Europa herum, sagt Chris Taylor.

Chris Taylor, rechts, und ein unbekannter Typ mit Lederjacke. Chris Taylor, rechts, und ein unbekannter Typ mit Lederjacke.

Der Spieledesigner Chris Taylor, bekannt für Serien wie Total Annihilation und Supreme Commander, gibt anderen Entwicklern von Echtzeitstrategie den Tipp, zuerst an Europa zu denken. Nur hier ist das Genre beliebt genug, um eine große Entwicklung noch zu rechtfertigen.
Im Gespräch mit CVG sagte Taylor, der momentan an Dungeon Siege 3und an Kings and Castlesarbeitet: »Wenn ich über das Design eines ganz neuen Spiels nachdenke, denke ich an Europa. Was die Reihenfolge angeht, kommt erst Europa, dann China und dann vielleicht erst die USA oder Korea. (…) Wir widmen Europa aber die größte Aufmerksamkeit, weil sich alle unsere Spiele dort besser verkaufen als in Amerika.«

Taylor gibt zwar zu, dass beispielsweise Hersteller von Browserspielen wie Zynga ihre Prioritäten anders setzen. Als Hersteller von klassischen Konsolen- und PC-Spielen bleibe einem gar nichts anders übrig als für den europäischen Spieler zu programmieren. Deshalb würde er dem Aspekt der Lokalisierung auch sehr viel Bedeutung beimessen. Es müsse von Anfang an sichergestellt werden, dass ein Spiel leicht ins Französische, Deutsche oder Spanische übersetzt werden könne.

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