Diese Woche geht's los: Die Shooter-Hoffnung Synced startet in die Open Beta und will euch mit einigen spannenden Ideen davon überzeugen, mal einen Blick hineinzuwerfen. Wir haben das bereits getan und finden: Synced hat eine der coolsten Shooter-Ideen seit Jahren! Aber reicht das, um aus der Masse der zahllosen Free2Play-Shooter herauszustechen?
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Das erwartet euch in Synced
Im Free2Play-Multiplayer-Shooter ist die Welt mal wieder vor die Hunde gegangen. In der Zukunft bildet Nano-Technologie das Rückgrat der Zivilisation, doch die Mini-Maschinen laufen nach einer Katastrophe Amok und verwandeln Menschen in Robo-Zombies.
Und da kommt ihr ins Spiel: Als sogenannter Läufer begebt ihr euch in die Gebiete der Maschinen und ballert euch durch Horden von Tech-Biestern, um ihre wertvolle Nano-Energie zu ernten. Und dabei habt ihr nicht nur die Hilfe von zwei Teamkameraden, sondern auch von einem sehr coolen Roboterkumpel, den ihr herumkommandieren könnt.
Doch wie genau spielt sich das? Synced ist ein Third-Person-Loot-Shooter mit Roguelike-Elementen. Ihr wählt einen Helden, werdet mit eurem Team in eine Map geworfen, die sich mit jeder neuen Partie minimal verändert. Dann müsst ihr zu markierten Zielpunkten laufen und dort bestimmte Herausforderungen erledigen - etwa einen besonders starken Mini-Boss umnieten oder Türme aus Nanopartikeln zerlegen. Alternativ könnt ihr auch den Symbolen auf der Minimap folgen, um Loot wie neue Waffen oder bessere Rüstung zu finden - doch beachtet dabei, dass der Schwierigkeitsgradsteigt, je länger ihr in einer Mission unterwegs seid.
Durch abgeschlossene Ziele und getötete Feinde sammelt ihr Währung, die sich an Upgrade-Stationen in passive Talente investieren lässt und die ihr bis zum Ende der Partie behalten könnt. So könnt ihr, je nach Spielstil, euch selbst oder euren Roboterbegleiter verbessern.
Wir haben in unserer Anspiel-Session stets alle Punkte in unseren Buddy gesteckt, denn der Robo-Amigo ist für uns die coolste Idee von Synced: Vor dem Spielstart wählt ihr einen von vier verschiedenen Nanos, die die sich grob in die Archetypen Fernkämpfer, Nahkämpfer, Tank und Support einteilen lassen. Ihr könnt den Begleiter jederzeit beschwören, damit er aktiv an eurer Seite kämpft - oder ihr lasst ihn in der Tasche stecken und profitiert dafür von passiven Boni.
Was gefällt uns an Synced? Was nicht?
Auch wenn uns die kreative Begleiter-Mechanik wirklich gut gefallen hat, tut sich Synced beim Rest spürbar schwer, mit neuen Ideen zu überzeugen. Letztlich laufen die Kämpfe gegen die fiesen Nanos immer gleich ab - Dauerfeuer in die Feindeshorden und gelegentlich mal eine Ausweichrolle, wenn ein Mini-Boss seine nächste Attacke visuell ankündigt.
Die Waffen, die wir gesehen haben, stammen leider auch allesamt aus dem 08/15-Shooter-Arsenal, statt futuristischen Nano-Knarren gibt's Shotgun. Sturmgewehr und Sniper Rifle. Vielleicht kommen im späteren Spielverlauf spannendere Optionen hinzu, im uns gezeigten Entwicklermaterial konnten wir aber nichts dergleichen entdecken.
Natürlich ist Synced deshalb kein schlechtes Spiel: Die Grafik ist hübsch, durch den Einsatz des Robo-Kumpels gewinnen die Kämpfe an Dynamik und Gunplay sowie Upgrade-Mechaniken sind grundsolide. Das große Problem besteht darin, dass sich vieles einfach so anfühlt, als hätten wir es schon einmal erlebt.
Auf Steam gibt's seit einigen Monaten etwa den Free2Play-Shooter Shatterline - und die beiden Titel lassen sich quasi nur auseinanderhalten, weil Synced auf eine Third-Person-Perspektive setzt. Selbst das Gegnerdesign wirkt zum Verwechseln ähnlich.
Ob die Begleiter-Mechanik wirklich genug ist, damit Synced aus der großen Masse der Free2Play-Shooter herausstechen kann, halten wir aktuell für fraglich. Zumindest versprechen die Entwickler, dass es im Ingame-Shop keinerlei Pay2Win, sondern nur kosmetische Anpassungen wie Skins geben soll - und das ist ja schon mal ein Anfang.
Falls ihr euch selbst ein Bild machen wollt: Die Open Beta von Synced startet am Samstag, 10. Dezember 2022 und läuft rund einen Monat. Besucht einfach die Steam-Shopseite und fordert da den Zugriff auf den Play Test an, um Zugriff zu bekommen.
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