Trends setzen, statt ihnen nachzulaufen - das ist momentan das Motto von Take-Two Interactive. Das behauptet zumindest der CEO des Unternehmens, Strauss Zelnick.
Der verriet im Rahmen der aktuellen Geschäftszahlenpräsentation, dass der aktuelle Trend um Battle Royale kein Thema sei. Trotz der Erfolge von PlayerUnknown's Battlegrounds und Fortnite, wolle Take-Two nicht zum Trittbrettfahrer werden und lieber eigene Innovationen vorantreiben.
Gerade der Erfolg von Fortnite beweise, dass erfolgreiche Spiele nicht vorhersehbar seien, so Zelnick. Bei Red Dead Redemption beispielsweise hatten Experten ein Scheitern vorausgesagt und behauptet, Western seien nicht beliebt. Die Popularität des Titels strafte diese Leute jedoch Lügen und nun erwartet die Branche mit Red Dead Redemption 2 einen großen Erfolg.
"Ich denke, wenn jemand sein Geschäft daraufhin ausrichtet, anderer Leute Hits zu folgen, würde man unentwegt nur versuchen Schritt zu halten. Zu sagen, man wäre damit nicht auf dem zweiten Platz, wäre untertrieben. Man könnte sich auf dem letzten Platz wiederfinden. Unser Job ist es, innovativ zu sein und das hat unseren Erfolg öfters vorangetrieben, als es das nicht getan hat."
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GTA Online besitzt »Battle Royale Light«
Fairerweise muss zumindest erwähnt werden, dass GTA Online seit kurzem immerhin einen von Battle-Royale-Spielen inspirierten Modus namens Trap Door eingeführt hat.
Dort finden Gefechte auf einer sich verkleinernden Plattform statt, die über dem Ozean schwebt. Wer stirbt, landet in der Red Zone, aus der es schnellstmöglich zu fliehen gilt. Wer das nicht schafft, stürzt ins Meer. Der letzte Überlebende gewinnt.
Zelnick äußerte sich auch zum Free2Play-Geschäftsmodell, welches auch Fortnite nutzt. Dieses System habe die Branche für ein breiteres Publikum zugänglich macht: »Es gibt viele Menschen, die glauben, dass Fortnite Leute in die Branche geholt hat, die vorher keine Videospiele gespielt haben. Ich denke, das ist teilweise richtig. Das sind gute Neuigkeiten.«
Während Take-Two gerade in China auf Free2Play-Spiele setzt, bleiben Spiele mit Story-Schwerpunkt weiterhin »extrem wichtig« für das Geschäft des Unternehmens, so Zelnick. Kaliber vom Schlage eines Red Dead Redemption 2 und GTA V werden so schnell also nicht aussterben.
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