Fazit: Terminator: Resistance im Test: Altmetall für Liebhaber

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Fazit der Redaktion


Florian Zandt
@zandterbird

Es gibt sie natürlich, die herausragenden Lizenzspiele: die Jedi-Knight-Reihe, Rocksteadys Batman-Spiele, das tolle MMO Herr der Ringe Online und noch etliche Beispiele mehr. Terminator: Resistance gehört allerdings nicht dazu. Dabei liegt es nicht einmal daran, dass die Entwickler die Versatzstücke, die sie aus anderen Spielereihen stibitzen, schlecht zusammenbasteln. Im Gegenteil: Die Hacking- und Schlösserknack-Mechaniken sind kompetent eingesetzt, das Crafting zumindest nett, der Fertigkeitenbaum durchaus weitläufig. Bei einer derart legendären Vorlage reicht das aber nicht.

Vor allem, weil die Technik bei mir immer wieder für Augenrollen gesorgt hat. Natürlich ist Optik nicht alles, aber Marionettencharaktere mit Knopfaugen, teilweise grottige Frameraten und eine so dermaßen dröge Spielwelt müssen heutzutage einfach nicht mehr sein. Dann lieber den Umfang des Spiels etwas zurückfahren, sich auf wenige, wichtige Aspekte konzentrieren und da abliefern. Stand jetzt ist auch Terminator: Resistance nicht mehr als ein Grabbelkistenkandidat für Fans der Filme oder des Genres.


Valentin Aschenbrenner
@valivarlow

Zugegeben: Ich habe eine kleine Schwäche für Lizenz-Spiele - selbst, wenn die gar nicht mal so gut ausfallen. Gefällt mir ein Film, ein Buch oder ein Comic, interessiere ich mich meistens für das Universum indem sich dieses Medium abspielt und möchte mehr darüber erfahren. Gibt es dann ein Videospiel, dass dieses Universum ausbaut und vertieft, komme ich nicht drumherum, zumindest einen Blick zu riskieren.

So auch bei Terminator: Resistance. Der Ego-Shooter der Rambo-Entwickler ist keineswegs ein einwandfreies Spiel und sticht aus der schieren Masse aus Lizenz-Spielen nur bedingt heraus. Dennoch kann ich Resistance seinen eigenen Charme kaum absprechen, wenn ich verwüstete Trümmerlandschaften voller umherstapfender T-800 erkunde und der ikonische Terminator-Score aus den Kopfhörern wummert.

Und auch wenn mich Terminator: Resistance über die knapp acht Stunden lange Kampagne eigentlich ganz gut unterhalten hat, kann ich den objektiven Kritikpunkten des werten Testers Florian nur zustimmen. Terminator-Fans könnten also mit Resistance durchaus warm werden - wer sich jedoch nicht für das Franchise interessiert, kann guten Gewissens darauf verzichten.

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