Gerade mal 21 Jahre liegen zwischen den beiden Weltkriegen – und doch könnten sie unterschiedlicher nicht sein. Das schlägt sich auch im Strategiespiel The Great War: Western Front nieder. Denn das wagt etwas, das bislang kaum ein Strategiespiel versucht hat: die spielerische Umsetzung des Ersten Weltkriegs.
Entwickler Petroglyph denkt dieses Konzept erbarmungslos und bis zur letzten Konsequenz weiter: Spieler erwarten sinnlose Materialschlachten, monatelange Grabenkämpfe ohne Landgewinn und menschenverachtender Angriffe mit Senfgas und Artillerie.
Kann das Spaß machen? Sollte es das überhaupt? Und wie wirkt sich der zähe Kriegsverlauf aufs Gameplay von The Great War: Western Front aus? Gewichtige Fragen, auf die wir im Test bei GameStar Plus versucht haben, Antworten zu finden.
Grabenkampf statt Blitzkrieg
In The Great War: Western Front führt ihr auf einer rundenbasierten Hexfeldkarte entweder die Westalliierten oder die Mittelmächte. Kampagnenbeginn ist jeweils der Dezember 1914 oder der Dezember 1916. Die Frontlinie verläuft von der Nordsee bis zur Schweizer Grenze, eine Spielrunde entspricht einem Monat.
Wenn ihr Armeen aus Infanterie sowie Flugzeugen und später Tanks auf ein feindliches angrenzendes Feld zieht, wechselt das Spiel in eine Echtzeitschlacht, alternativ lasst ihr den Ausgang automatisch berechnen (das Ergebnis ist meist fair, lässt sich mit einer selbstgeführten Schlacht aber oft verbessern).
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