Fazit: The Lion's Song im Test - Wiener Geniestreich

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Fazit der Redaktion

Manuel Fritsch
@manuspielt

Die Charaktere von The Lion's Song, ihre persönlichen Geschichten und Kämpfe haben mich noch lange nach dem Beenden der vier sehr kurzen, aber intensiven Episoden beschäftigt. Das Adventure zeigt, warum Videospiele das prägendste Medium unserer Zeit sind: Es schafft wie kein zweites, uns aktiv an menschlichen Geschichten teilhaben zu lassen.

Ich erlebe hautnah mit, wie eine Musikerin unter dem Druck und einer unerfüllten Liebe fast zerbricht und das Genie einer Jahrhundert-Mathematikerin verkannt wird, nur weil sie das »falsche« Geschlecht hat. Diese Erlebnisse regen zum Nachdenken an, lassen mich kreative Schaffensprozesse erleben und soziale Konventionen hinterfragen. Und en passant bringt mir das Spiel auch noch die faszinierende, pulsierende Stimmung dieser Zeitepoche im Wien vor dem Ersten Weltkrieg näher.

Dies alles schafft das charmante Indie-Spiel mit der im handgezeichneten Sepia-Look reduzierten Pixelgrafik mit Leichtigkeit. Dieses Studio sollten alle Fans von narrativen Spielen im Auge behalten und The Lion's Song auf jeden Fall eine Chance geben.

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