Seite 3: The Witcher 2: Assassins of Kings - FAQ zum Rollenspiel

Muss ich das erste The Witcher gespielt haben?

Sagen wir’s so: Es schadet nicht. Denn in The Witcher 2 tauchen immer mal wieder bekannte Orte und Charaktere auf, die das Spiel aber nicht ausführlich vorstellt. Zum Beispiel begegnet Geralt im Prolog dem König Foltest. Dass der Hexer im Vorgänger mit dem Monarchen (und dessen Monstertochter) zu tun hatte, wird jedoch allenfalls zwischen den Zeilen erwähnt.

König Foltest (Mitte) tritt im Prolog auf. Dass Geralt schon einmal mit dem Monarchen zu tun hatte, wissen aber nur Kenner des Vorgängers. König Foltest (Mitte) tritt im Prolog auf. Dass Geralt schon einmal mit dem Monarchen zu tun hatte, wissen aber nur Kenner des Vorgängers.

Warum Mitglieder des Ordens der Flammenrose etwas allergisch auf Geralt reagieren, erklärt The Witcher 2 ebenfalls nicht. Wer alle Anspielungen verstehen möchte, sollte den Vorgänger folglich gespielt haben. Die Haupthandlung setzt indes keine tiefgreifenden Hexer-Kenntnisse voraus. Zwar werden Neulinge bei einigen Personen- und Ortsnamen nur mit den Schultern zucken, die wichtigen Charaktere und ihre Motivation lernt man aber schnell kennen.

Worum dreht sich die Story?

Die Story wartet mit einigen Überraschungen auf. Die Story wartet mit einigen Überraschungen auf.

Wir wollen nicht zu viel verraten, daher nur ein Kurzabriss: Der Hexer Geralt sucht in The Witcher 2 nach einem Glatzkopf, der ein hässliches Hobby bestreibt: Er meuchelt Monarchen. Fernab des großen Abenteuers sitzt Geralt zum Spielbeginn allerdings erstmal im Knast. Wie er dort hingekommen ist, erzählt der erstklassig inszenierte Prolog. Danach geht das Abenteuer richtig los, und es stellt sich heraus, dass … Moment, das erzählen wir lieber nicht. Sagen wir einfach: Die Story hat diverse Überraschungen parat.

Wie unterscheidet sich The Witcher 2 vom Vorgänger?

Zwischen The Witcher 2 und seinem Vorgänger gibt es drei wichtige Unterschiede: das Kampfsystem, das Charaktersystem und die Entscheidungen.

  • Das Kampfsystem: In The Witcher 2 bestreiten Sie keine Draufklick-Gefechte mehr, sondern Action-Scharmützel. Mit Mausklicks schlagen Sie zu, ein Linksklick führt zum flinken, aber schwachen Schwung, ein Rechtsklick zum langsamen Krafthieb. Feinhiebe kann der Hexer abblocken, Alternativ weicht er mit Hechtrollen aus. Insgesamt spielt sich der toll animierte Schnetzelzirkus angenehm flott, taktisch fordernd ist er aber nicht.
  • Das Charaktersystem: Im Talentmenü spezialisieren Sie den Hexer neben dem generellen Training auf die Pfade Schwertkampf, Alchemie oder Magie. Dabei schalten Sie allerdings hauptsächlich Kampfboni frei und nur wenige neue Fertigkeiten, seine fünf Zauberzeichen etwa beherrscht der Hexer diesmal von Anfang an. Die Spezialisierung wirkt sich allerdings spürbar aus, als Schwertkampf-Profi etwa trifft Geralt mehrere Gegner mit nur einem Hieb – ein Ersatz für den Gruppen-Kampfstil aus dem Vorgänger.
  • Die Entscheidungen: Bereits das erste The Witcher setzte auf Entscheidungen mit spürbaren Folgen, der zweite Teil treibt dieses Konzept allerdings auf die Spitze. So müssen Sie sich im ersten Story-Akt zwischen zwei Fraktionen entscheiden, was die Story gravierend beeinflusst. Denn Sie bestimmen, wo der zweite Akte spielt: Reist Geralt in die Zwergenstadt Vergen oder in ein Heereslager der Menschen? Der jeweils andere Ort bleibt dem Hexer verschlossen, das ist erstaunlich konsequent.

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