Spielen auf mehreren Monitoren
Höhere Auflösungen sorgen bei gleichem Seitenverhältnis für ein schärfers Bild, der von der Spielwelt sichtbare Ausschnitt ändert sich dabei nicht. Wenn Sie mehr von The Witcher 3 auf einmal sehen wollen, können Sie dazu aber mehrere Monitore gleichzeitig an Ihren PC anschließen. Bei AMD nennt sich das »Eyefinity« und bei Nvidia »Surround«.
Beide Technologien erfüllen den gleichen Zweck: Sie führen die Auflösung von zwei oder mehreren Monitoren zu einer großen Auflösung zusammen, die Sie dann nicht nur in Windows, sondern vor allem auch in Spielen nutzen können. In unserem Test verwenden wir dazu drei 27-Zoll-Monitore, die jeweils 1920x1080 Pixel darstellen, insgesamt erreichen wir somit eine Auflösung von 5760x1080 Pixel.
The Witcher 3 funktioniert in dieser Auflösung generell gut, weil alle wichtigen Elemente wie etwa die Minimap oder die Lebensenergie auf dem mittleren Bildschirm dargestellt werden. Der Leistungshunger ist allerdings nicht zu unterschätzen, bei höchsten Details erreichen die GTX 980 und die R9 290X auch ohne Hairworks keine wirklich spielbaren fps in 5760x1080.
Erschwerend hinzu kommt die Tatsache, dass Sie bei aller Vergrößerung der sichtbaren Spielwelt die meiste Zeit über doch nur auf den mittleren Bildschirm schauen, zumal die Verzerrungen auf den äußeren Bildschirmen nicht unerheblich sind. Selbst wenn sich das über eine Veränderung des Sichtfelds per ini-Datei ändern lässt, steht der zusätzliche Leistungshunger durch das Spielen auf mehreren Monitoren deshalb aus unserer Sicht in keinem angemessen Verhältnis zu dem Spielspaß, den Sie dadurch hinzugewinnen.
Bei GTA 5 sah das noch etwas anders aus, weil Sie in diesem Spiel häufig per Auto unterwegs sind und das Geschwindigkeitsgefühl beim Fahren durch die zusätzlichen Monitore spürbar ansteigt. Da Geralts Pferd Plötze aber nunmal nur eine Pferdestärke hat, ist der Effekt in The Witcher 3 deutlich geringer.
The Witcher 3
AMD Eyefinity/Nvidia Surround
- Niedrig
- Mittel
- Ultra
- Ultra + Hairworks
- 0
- 22
- 44
- 66
- 88
- 110
Nvidia 3D Vision (2)
Ziemlich schlechte Nachrichten haben wir im Falle von Nvidias 3D Vision (2). Während der Vorgänger noch ein Spiel mit dem Prädikt »3D Vision-Ready« gewesen ist und hervorragend in 3D funktioniert hat, werden viele Objekte in Witcher 3 nicht korrekt im dreidimensionalen Raum platziert. Das betrifft vor allem Pflanzen und Schatten, insgesamt können wir es Ihnen deshalb momentan nicht empfehlen, The Witcher 3 in 3D zu spielen.
Das ist umso ärgerlicher, da der Leistungshunger von 3D Vision zumindest im Vergleich zu GTA 5 etwas moderater ausfällt. Während wir in GTA 5 durch 3D Vision bei unseren Tests zwischen 60 und 70 Prozent fps verloren haben, sinken die Bilder pro Sekunde in The Witcher 3 »nur« um circa 45 Prozent. Die GTX 980 erreicht dann auf mittleren Details immer noch flüssige 49 fps und auch bei maximalen Details ist das Spiel mit 36 fps bei leichten Abstrichen durchaus noch genießbar.
Das hilft wegen der oben angesprochen Probleme aber trotz der überzeugenden Tiefenwirkung von 3D Vision nur recht wenig, ganz ohne Hoffnung sind wir aber nicht. Es wäre schließlich nicht das erste Mal, das Modder wie Helix (helixmod.blogspot.de) ein von Haus aus schlecht in 3D funktionierendes Spiel deutlich besser machen.
The Witcher 3
Nvidia 3D Vision
- Niedrig
- Mittel
- Ultra
- Ultra + Hairworks
- 0
- 22
- 44
- 66
- 88
- 110
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