Tiny Metal - Advance-Wars-Nachfolger: Demo zum Download

Der japanische Entwickler Area 34 arbeitet derzeit am inoffiziellen Advance-Wars-Nachfolger Tiny Metal. Das Runden-Strategiespiel sieht der Vorlage bereits sehr ähnlich und ist im Rahmen einer Kickstarter-Kampagne als Demo kostenlos anspielbar.

In Tiny Metal können wir schwere Geschütze auffahren, die Kampfhubschrauber sind allerdings unsere teuerste Einheit. In Tiny Metal können wir schwere Geschütze auffahren, die Kampfhubschrauber sind allerdings unsere teuerste Einheit.

Nintendo hat mit Advance Wars: Dark Conflict bereits 2008 den bis dato letzten Teil der beliebten Strategiespiel-Reihe veröffentlicht. Derzeit sieht es nicht danach aus, als könnte man sobald mit einem offiziellen Nachfolger rechnen, da der verantwortliche Entwickler Intelligent Systems unter anderem mit der Arbeit an der Fire-Emblem-Reihe ausgelastet zu sein scheint.

Das japanische Studio Area 34 könnten für Fans der Serie allerdings ein Trostpflaster bereithalten: Das erste Spiel des Entwicklers, Tiny Metal, ist ein Runden-Strategiespiel, das sich von Advance Wars eigentlich nur in zwei Dingen unterscheidet: im Namen, und darin, dass es für den PC erscheint.

Drei Nationen im Krieg

In Tiny Metal gibt es drei Fraktionen: den Stadtstaat Artemisia, das Reich Zipang und die staatenlose Flüchtlings-und Deserteur-Nation der White Fangs. Nach einem Anschlag auf den König Artemisias, erklärt der Staat dem scheinbar verantwortlichen Zipang den Krieg. Mithilfe der Söldner-Anführerin der White Fangs, soll der junge LieutenantNathan Gries den Angriff koordinieren.

Den beiden gegenüber steht Zipangs erfahrener Lord Commander Tsukumo. Obwohl es zunächst so aussieht, als ob Zipangs Verteidigung leicht zu überwinden wäre, muss Nathan bald feststellen, dass in diesem Konflikt nicht alles so ist, wie es zu sein scheint.

Das Gameplay von Tiny Metal

In der Singleplayer-Kampagne, die zwischen 8 und 10 Stunden Spielzeit Unterhaltung bieten soll, steuern wir Nathan Gries. Auf der Kampagnen-Karte bereiten wir zunächst unsere Schritte vor. Einige Missionen können sich in unterschiedliche Richtungen entwickeln, je nachdem, welche Aufgaben wir erfüllen und welche wir erstmal links liegen lassen.

Momentan sind vier Einheiten bekannt, die wir befehligen können: Die Basis bildet die kostengünstigste Infanterie. Die nur leicht gepanzerten, agilen Späher-Fahrzeuge sind bereits weniger erschwinglich, während die teuren, gut geschützten Panzer sich nur eingeschränkt fortbewegen können. Die teuerste Einheit bilden die Gunship-Kampfhubschrauber, die zwar nur leicht gepanzert sind, dafür aber schwer bewaffnet, schnell und ein uneingeschränktes Bewegungsfeld haben.

Tiny Metal - Gameplay-Trailer zum geistigen Advance-Wars-Nachfolger Video starten 1:42 Tiny Metal - Gameplay-Trailer zum geistigen Advance-Wars-Nachfolger

Vor jeder Mission erhalten wir die Gelegenheit, unsere Truppen zusammenzustellen sowie Informationen über das Ziel und das Terrain, auf dem die Gefechte stattfinden werden. Erfolgreich abgeschlossene Missionen belohnen uns mit neuen Upgrades für unsere Truppen.

Die meisten Einheiten haben die Auswahl zwischen vier möglichen Basis-Aktionen: Sie können sich entweder auf der Karte fortbewegen, verschiedene Angriffe ausführen, Gefangene nehmen oder einfach abwarten. Die Schlachten selbst verlaufen rundenbasiert. In welcher Reihenfolge unsere Einheiten ihre Aktionen ausführen, bestimmt deren individueller Geschwindigkeitswert.

Informationen zur Kickstarter-Kampagne und Demo

Am 19. September startete eine Kickstarter-Kampagne rund um Tiny Metal, die noch bis zum 19. Oktober andauern wird. Bisher ist knapp die Hälfte vom geplanten Finanzierungsziel von 50.000 Dollar erreicht. Sollte die Kickstarter-Kampagne in der verbleibenden Zeit sogar noch optimistische 350.000 Dollar einbringen, planen die Entwickler, einen PvP-Modus zu verwirklichen.

Wer sich zunächst persönlich vom Tiny Metal überzeugen will, für den steht im Rahmen der Kickstarter-Kampagne ein kostenloser Prototyp von Tiny Metal zum Download bereit. Die Demo des Spiels beinhaltet drei vollwertige Missionen, bei denen man allerdings auf einige Elemente des fertigen Spiels wie Truppen-Upgrades verzichten muss.

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