Transformers 2: Die Rache - Roboter-Action mit Megan Fox

Mit dem zweiten Teil ihrer Roboter-Saga Transformers 2: Revenge of the Fallen liefern Michael Bay und Steven Spielberg die Materialschlacht des Jahres ab. Hier unsere Filmkritik.

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140 Terabyte. Das sind 1,53931628 mal 10 hoch 14 Byte. Soviel Speicher belegen die computergenerierten Effekte, die die Firma ILM für Transformers: Die Rache gezaubert hat. Michael Bay (The Rock, Armageddon, Die Insel) steht auf Superlative. Für die Fortsetzung seines Mega-Erfolgs Transformers (s. Filmkritik) von 2007 (Einspielergebnis: über 500 Millionen US-Dollar) greift der Blockbuster-Regisseur deshalb umso tiefer in die Trickkiste und lässt ein Effektfeuerwerk auf die Zuschauer los, das in diesem Kinojahr wohl nicht mehr übertroffen werden dürfte.

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Sam auf Achse

Sam und Mikaela werden erneut von den Decepticons gejagt. Sam und Mikaela werden erneut von den Decepticons gejagt.

Transformers: Die Rache setzt zwei Jahre nach dem ersten Film an. Sam Witwicky (Shia LaBeouf; Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels), gerade frisch aus der Schule, schlägt sich mit Problemen herum, die wohl jeder junge Erwachsene kennt: Stress mit der Freundin (heiß wie nie: Megan Fox), der Umzug aus dem eigenen Zuhause ins Wohnheim der Universität, verpeilte Zimmerkollegen.

Zu allem Überfluss findet Sam in seinen Klamotten ein Bruchstück des »Allspark«, jenem Würfel, hinter dem die Decepticons einst her waren. Der Fund bleibt natürlich nicht unerkannt, und so machen die bösen Roboterwesen abermals Jagd auf den unfreiwilligen Helden. Das Ziel: Den Obermotz Megatron wiederbeleben und mit der Energie des Allspark eine uralte Waffe aktivieren, die unsere Sonne und damit die Menschheit vernichten soll.

Wirre Handlung

Megan Fox verdreht als Mikaela Banes nicht nur Sam den Kopf. Megan Fox verdreht als Mikaela Banes nicht nur Sam den Kopf.

Allspark? Decepticons? Megatron? Wer nun verwirrt die Augenbraue hebt, darf sich von Transformers: Die Rache keine Aufklärung erhoffen. Trotz seiner überlangen Spielzeit von 147 Minuten nimmt sich der Film keine Zeit zu erklären, wer da kämpft und um was es überhaupt geht. Nichtkenner des Vorgängers Transformers lässt die Handlung allein. Die Story fällt dennoch kaum komplexer aus als beim ersten Transformers-Film.

Im Gegenteil: Die Keilereien im und um das Autoren-Team machen sich im Drehbuch durch so manche Logiklücke und unnötige Szenen bemerkbar, was die an sich packend erzählte Geschichte immer wieder ausbremst. Zudem hat Bay die Chance vertan, seine aus dem Vorgänger bekannten Figuren weiterzuentwickeln. Eigentlich interessante Charaktere wie der frisch zum Major beförderte Captain Lennox (Josh Duhamel) und dessen Kollege Sergeant Epps (Tyrese Gibson) verkommen deshalb zu platten Ballermännern ohne Identifikationspotenzial.

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