Wer derzeit mit dem Kauf eines G-Sync-HDR-Monitors mit 4K-Auflösung liebäugelt, muss tief in die Tasche greifen. Für die UHD-Monitore mit einer Bildwiederholfrequenz von 144 Hertz und G-Sync HDR werden mehr als 2.000 Euro fällig. Lieferbar sind die beiden bislang in Preisvergleichen zu findenden Modelle (Asus PG27UQ und Acer Predator X27) dabei immer noch nicht.
Kaufberatung: Die besten Gaming-Monitore
Woran dieser hohe Kostenpunkt unter anderem liegen könnte, illustriert eine Analyse von PCPerspective, deren Redaktion den Asus ROG Swift PG27UQ in seine Einzelteile zerlegt hat (via ComputerBase). Demzufolge treibt neben dem eigentlichen LCD-Panel insbesondere das G-Sync-HDR-Modul die Kosten in die Höhe.
Während die proprietäre Technik zur Bildsynchronisation in bisherigen Modellen den Kaufpreis meist um 80 bis 100 Euro erhöht, wird für die neuen UHD-Monitore mit 144 Hertz ein leistungsstärkeres Modul benötigt, das wohl gleichzeitig deutlich teurer ist.
Wie PCPerspective herausgefunden hat, setzt Nvidia für G-Sync-HDR auf einen Arria-10-GX-Chip der Intel-Tochter Altera. Die hohe Auflösung und Bildfrequenz erhöht zudem den für die Bildsynchronisation benötigten Pufferspeicher. Dieser ist fortan nicht mehr 768 MByte sondern 3,0 GByte groß. Laut der Analyse von PCPerspective soll das G-Sync-HDR-Modul rund 500 US-Dollar vom finalen Preis des Displays ausmachen, hinzu kommt noch der derzeit immer noch relativ teure DDR4-2400-Speicher.
Guide: Nvidia G-Sync aktivieren und optimieren
Im Rahmen eines Nvidia-Events konnten wir bereits erste Erfahrungen mit den neuen 144-Hz-UHD-Monitoren Asus ROG Swift PG27UQ und Acer Predator X27 sammeln. Die Bildqualität hat uns zwar überzeugt, auch mit Blick auf die bislang im PC-Umfeld meist eher maue HDR-Darstellung. Der Preis erscheint uns aber dennoch insgesamt zu hoch.
Ein finales Urteil über die Bildqualität (und das Preis-/Leistungsverhältnis) ist aber erst nach eigenen Tests in der Redaktion möglich. Der Asus PG27UQ ist bereits bei uns eingetroffen, ein entsprechender Test folgt voraussichtlich innerhalb der den nächsten zwei Wochen.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.