Unsere Highlights 2015 - Welche Spiele uns 2015 am meisten beeindruckt haben

Witcher 3, Fallout 4 oder doch ein Insidertipp? Die GameStar-Redakteure huldigen ihren persönlichen Spiele-Highlights 2015.

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In der GameStar-Redaktion sind sich alle einig: 2015 war ein fantastisches Spielejahr – egal ob Rollenspiel, Strategie oder Action; in jedem Genre erschienen großartige Titel. Doch dann ist auch schon Schluss mit der redaktionellen Harmonie. Denn wenn's um das persönliche Spiel des Jahres geht, hat halt doch wieder jeder seine ganz eigene Meinung. Hier sind die rein subjektiven Highlights 2015 der GameStar-Redakteure.

Heiko Klinge – Pillars of Eternity

Um zu verstehen, warum Pillars of Eternity mein persönliches Spiel des Jahres ist, muss man die Uhr ein wenig zurückdrehen - 17 Jahre, um genau zu sein. 1998 versenkte ich weit über 100 Stunden in ein Rollenspiel namens Baldur's Gate. Ich liebte die detailverliebt gezeichnete Draufsicht-Spielwelt, die Interaktion mit charakterstarken Party-Mitgliedern, die enorme spielerische Freiheit sowie die pausierbaren Echtzeitkämpfe mit ihren unzähligen taktischen Finessen. Anfang des neuen Jahrtausends begann der Siegeszug von 3D, und die Kunst des komplexen Party-Draufsicht-Rollenspiels schien verloren gegangen.

Dann kam Pillars of Eternity und beförderte mich zurück in den siebten Rollenspieler-Himmel. Es war alles da, was mich seinerzeit bei Baldur's Gate begeisterte. Entwickler Obsidian ließ jedoch nicht nur einfach das Gefühl von damals wiederaufleben, sondern modernisierte es ebenso behutsam wie konsequent. Von der komfortablen Inventarverwaltung, dem cleveren Dungeon-Design und dem punktgenau konfigurierbaren Schwierigkeitsgrad kann sich selbst die moderne Blockbuster-Konkurrenz vom Schlage eines Witcher 3 oder Fallout 4 noch eine Scheibe abschneiden.

Pillars of Eternity im Test

Pillars of Eternity - Screenshots ansehen

Michael Graf – Cities: Skylines

Klar, ich habe in die gigantischen Welten von The Witcher 3 und Fallout 4 insgesamt 200 Stunden versenkt und keine einzige davon bereut. Das Hexer- und das Endzeit-Abenteuer waren die Spiele-Leuchttürme, die absoluten Überflieger des Jahres 2015. Mein persönlicher Siegerkranz gebührt dennoch einem anderen, weniger auffälligen Titel: Cities: Skylines. Denn weder The Witcher 3 noch Fallout 4 haben mich so oft und nachhaltig zum Zwischendurch-Comeback verführt wie die finnische Städtebauorgie.

Selbst acht Monate nach dem Skylines-Release schiebe ich andere Spiele regelmäßig beiseite und bastle eine oder zwei Stunden an meiner Stadt herum. Denn irgendwas möchte optimiert werden, irgendwelche Stadtteile ersticken immer im Verkehr, irgendeine neue Mod hält der Steam-Workshop immer bereit. Hey, manchmal beobachte ich die Stadtbewohner auch einfach beim Leben, verfolge etwa Taxis und Lieferwagen auf ihren Routen. Das hat etwas Meditatives. Und auch wenn mich nach ein paar Stunden Bürgermeisterei schließlich doch ein anderes Spiel reizt, kehre ich immer wieder zu Skylines zurück. Gibt es ein größeres Lob für ein Spiel?

Cities: Skylines im Test

Cities: Skylines - Screenshots aus Version 1.1 mit europäischen Gebäuden ansehen

Markus Schwerdtel – The Witcher 3

Welches der vielen Highlights 2015 soll ich denn jetzt hier nehmen? Metal Gear Solid 5? Fallout 4? Pillars of Eternity? Oder halt dann doch The Witcher 3!Das ist zwar schon Anfang des Jahres erschienen, der Erfolg hallt aber dank hervorragender Addons und kostenloser Erweiterungen noch immer nach. Völlig zu Recht!

Denn CD Projekt RED hat geschafft, woran andere Open-World-Titel scheitern: Innerhalb einer riesigen Spielwelt mit unzähligen Variablen und Unwägbarkeiten eine schlüssige, packende Handlung zu erzählen. Das trifft bei The Witcher 3 auf die große Hauptstory nur bedingt zu, dafür umso mehr bei vielen mittleren und kleinsten Geschichten in den Nebenquests, bei den Monsterjagden und Hexer-Aufträgen oder einfach so in der Landschaft. Geralt ist mein Held 2015!

The Witcher 3 im Test

The Witcher 3: Hearts of Stone - Screenshots ansehen

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