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Als City-Ruler bezeichnen die finnischen Entwickler von Fragment Production und der Wormser Publisher Kalypso Media ihr Spiel Urban Empire, das am 20. Januar erscheinen wird. Ihr ehrgeiziges Ziel: Sie wollen mit dem Titel ein neues Spielegenre etablieren.
Bei Urban Empire schlüpft der Spieler in die Rolle einer Politiker-Familie, die eine fiktive mitteleuropäische Stadt vom Jahr 1820 in die Gegenwart führt. Ähnlich wie in klassischen Städtesimulationen wie Sim City oder Cities Skylines legt man auch hier auf einer "leeren" Karte Bebauungszonen und Straßen an, erhebt Steuern und verkündet Erlasse, platziert und finanziert Dienstleistungsgebäude.
Spielergott in Fesseln
Was Urban Empire neu macht: Hier ist der Spieler nicht allmächtig und kann nach Belieben schalten und walten - er muss seine Entscheidungen auch im Stadtrat durchsetzen. Dort sitzen die politischen Parteien und ihre Fraktionschefs an den Schalthebeln und müssen vom Bürgermeister von der Richtigkeit seiner Pläne überzeugt werden.
Damit das klappt, müssen die Projekte nicht nur klug die Bedürfnisse der Bürger erfüllen, sondern auch solide gegenfinanziert sein und den Interessen und politischen Werte der Ratsfraktionen entgegenkommen. Abstimmungen im Stadtrat fallen oft sehr knapp aus, dabei gelingt es dem Bürgermeister oft erst im letzten Moment, genügend Ratsmitglieder auf seine Seite zu ziehen.
Die Kunst des Klüngelns
Der Strategie-Spezialist Daniel Blum, bekannt als Writing Bull, präsentiert auf seinem YouTube-Kanal in einer Videoreihe erstmals eine deutschsprachige Fassung des Spiels, die in der Entwicklung schon weit vorangeschritten ist. Auf der Gamescom hatten GameStar-Redakteur Michael Graf und Writing Bull bei der #MissionGC unter anderem am Beispiel von Urban Empire über Politik in Spielen diskutiert.
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