Lang ist es her, dass Valve zum letzten Mal ein Spiel für die Konsole veröffentlichte. Das Unternehmen, das unter anderem für The Orange Box verantwortlich war, scheint jedoch kein Interesse mehr an den Plattformen von Sony und Microsoft zu haben.
Das ging aus einem Gespräch zwischen der Presse und Entwicklern sowie Verantwortlichen von Valve hervor. Demnach sei man »wirklich sehr frustriert mit dem Arbeiten in eingemauerten Gärten«. Gabe Newell brachte seine Sicht der Dinge in einer längeren Schimpftirade zum Ausdruck.
"Du versuchst mit jemanden über Free-to-Play-Spiele zu reden, der Produktplanung auf einer Konsole macht, und er sagt 'oh, wir sind nicht sicher, ob Free-to-Play eine gute Idee ist' und du denkst dir 'der Zug ist abgefahren'."
Team Fortress 2 und Dota 2 von Valve gehören zu den größten Free-to-Play-Titel weltweit und erfreuen sich immenser Beliebtheit auf Steam.
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Ebenfalls frustrierend ist laut Newell die undurchsichtige Update-Politik der Konsolen.
"Es gab Fälle, in denen wir unsere Produkte fünf bis sechs Mal am Tag geupdated haben. Als wir die Original-Steam App veröffentlichten, haben wir jede Menge Feedback bekommen und am nächsten Tag waren wir bereit, ein Update auszurollen. Wir konnten es sechs Monate lang nicht veröffentlichen! Und wir konnten nicht herausfinden, warum sie es nicht releasen wollten! Sie haben es uns nicht verraten. Das ist das Leben, das du in diesen Umgebungen hast. Und als sie es endlich veröffentlichten, haben sie uns nicht verraten, warum sie es letztendlich getan haben."
Auf Nachfragen von Eurogamer, ob die Selbstveröffentlichung in der aktuellen Konsolenumgebung besser geworden wäre, antwortet der Valve-Boss: »Wir lieben den PC im Moment. Sehr sogar.«
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Während sich Gabe Newell mit dieser Aussage durchaus Freunde bei den PC-Nutzern macht, dürften Konsolen-Fans eher ernüchtert sein. Dennoch: Längst nicht alle Ansichten des Valve-Gründerswerden so positiv aufgenommen.
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