Die zweite und letzte Staffel von Arcane läuft aktuell auf Netflix, und am kommenden Wochenende wartet das große Finale eines der ambitioniertesten Animationsprojekte der vergangenen Jahre. Doch Riot Games hat noch lange nicht genug vom Bewegtbildformat, wie Riot-Games-Mitbegründer Marc Merrill verraten hat.
Neue Projekte: Live-Action-Serie und Animationsfilm
Nach dem Ende von Arcane stehen bereits neue Abenteuer im League-of-Legends-Universum in den Startlöchern. Riot Games hat sich laut Mitbegründer Marc Merrill die Drehbücher für eine komplette Live-Action-Serie gesichert. Verfasst wurden sie von Justin Piasecki, bekannt für den Film Relay.
Doch damit nicht genug: Auch ein animierter Kinofilm ist in Planung. Der Co-Schöpfer von Arcane, Christian Linke, arbeitet direkt an dem Projekt mit, und es könnte sich um eine Fortsetzung oder Vertiefung der Geschichten aus Arcane handeln, was auf eine erneute Zusammenarbeit mit dem Animationsstudio Fortiche hindeutet.
Warum keine dritte Staffel von Arcane?
Obwohl Arcane ein gigantischer Erfolg ist, wurde bereits früh entschieden, dass es bei zwei Staffeln bleiben würde. Merrill erklärte, es gebe schlichtweg zu viele weitere Geschichten im League-of-Legends-Universum, die erzählt werden wollen:
Wir hatten auch immer vor, mehr Geschichten zu erzählen und das Universum weiter auszubauen. Daran hat sich nichts geändert [...] Nur weil das unsere Absicht ist, heißt das nicht, dass es einfach ist oder wir diese Dinge wie am Fließband produzieren können.
Genau wie es wirklich schwierig ist, Spiele zu entwickeln, die die Zeit und Liebe der Spieler wert sind, ist es auch schwierig, großartige Geschichten zu erzählen und unglaubliche Shows/Filme zu machen (vor allem, wenn wir sie zum ersten Mal von Grund auf neu entwickeln).
Diese Entscheidung sei aber auch aus den intensiven Produktionskosten entstanden: Arcane gilt mit 250 Millionen US-Dollar für 18 Episoden als eine der teuersten Animationsserien aller Zeiten. Der Erfolg rechtfertigte die Investition zwar, doch Riots Ziel ist es nun, mit anderen Formaten wie Filmen und Live-Action-Serien eine breitere Basis an Fans zu erreichen.
Worum es in den kommenden Projekten gehen könnte, verrät Merrill nicht. Fest steht lediglich: Das League-of-Legends-Universum bietet genug Material für zahlreiche Geschichten.
Während Arcane sich auf die Regionen Piltover und Zaun konzentrierte, könnten zukünftige Projekte andere ikonische Schauplätze beleuchten. Freljord, Ionia oder Bilgewater bieten haufenweise spannende Charaktere, die förmlich nach filmischer Umsetzung schreien.
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