Seite 3: 12 Filmtipps für Weihnachten: Womit GameStar sich die Feiertage vertreibt

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Liebe braucht keine Ferien

Release: 2006 | Regie: Nancy Meyers | Cast: Cameron Diaz, Kate Winslet, Jude Law, Jack Black, John Krasinski | Laufzeit: 130 Minuten | Wo streamen? Prime Video, WOW

Markus Schwerdtel: Ja, das hättet ihr euch jetzt nicht gedacht, dass ausgerechnet eine sehr mittelmäßige Romantic Comedy mein liebster Weihnachtsfilm ist, was? Und normalerweise finde ich das Genre ja auch mindestens, äh, schwierig. Aber »Liebe braucht keine Ferien« (im Original einfach nur »The Holiday«) ist für mich so etwas wie der Film gewordene Ugly X-Mas Sweater. Eigentlich ziemlich grausig, aber eben auch lustig und vor allem warm und gemütlich.

Die Story des Films ist schnell erzählt: Zwei Frauen aus Los Angeles und England tauschen über die Feiertage ihre Häuser. Das wirft die überspannte Hollywood-Tussi Amanda (Cameron Diaz, die ist eh immer super) ins ländliche Surrey, während die intellektuelle Journalistin Iris (Kate Winslet) ins oberflächliche Kalifornien zieht. Natürlich verlieben sich beide im jeweils fremden Land, mit allen dazugehörigen Komplikationen, Irrungen und Wirrungen. Und natürlich gibt’s ein Happy End mit einer Silvesterfeier im englischen Cottage, eh klar.

Ein Film also wie eine Tasse Kinderpunsch: warm, süß, und vor allem komplett ungefährlich – da passiert einfach nichts wirklich Schlimmes! Er lebt von den Kontrasten zwischen Los Angeles und Surrey, vor allem aber von der hochkarätigen Besetzung. Die beiden weiblichen Hauptrollen ziehen alle Register und selbst Nebenfiguren wie der Filmkomponist Miles bleiben dank seinem Darsteller Jack Black im Gedächtnis. Also: Hirn aus, Schnulze an!

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Der Marsianer

Release: 2015 | Regie: Ridley Scott | Cast: Matt Damon, Jessica Chastain, Kristen Wiig, Jeff Daniels, Michael Peña, Sean Bean, Sebastian Stan, Chiwetel Ejiofor etc. | Laufzeit: 142 Minuten | Wo streamen? Bei Disney Plus im Abo

Paul Kautz: Ich liebe The Martian, und zwar das Gesamtkunstwerk: Das 2011er Buch von Andy Weir habe ich mehrfach verschlungen, die Filmmusik von Harry Gregson-Williams zählt für mich zu den besten Scores der letzten 20 Jahre überhaupt (und damit meine ich den Soundtrack an sich, und nicht die Disco-Sammlung von Commander Lewis) - und den Streifen habe ich in den letzten acht Jahren sicherlich ein Dutzend Mal gesehen. 

Nicht nur zu Weihnachten, aber das hat sich in den letzten paar Jahren für mich zur Tradition entwickelt. Sind es die herrlichen Landschaftsaufnahmen, die zusammen mit dem sensationellen Soundtrack ein absolut erhebendes Gefühl der Weite vermitteln? Ist es der grandios spielende Matt Damon, der den verzweifelt-verbissenen Mark Watney ganz exzellent rüberbringt? Ist es die wunderbare Mischung aus Technobabble und »Science the shit out of this«, die traditionell seit Jahrhunderten Weihnachten für Groß und Klein repräsentiert? Oder ist es Kristen Wiig, die einfach immer großartig ist, egal was sie macht?

Keine Ahnung. Ich weiß nur, dass ich den Film liebe. Ist möglicherweise nicht der typischste aller Weihnachtsblockbuster, aber zumindest ist es auf dem Mars kalt genug. Andererseits wissen wir von Futurama, dass Santa Claus sein Hauptquartier auf dem Neptun hat. Das Thema von Andy Weirs nächstem Buch dürfte damit also bereits feststehen.

Der Marsianer - Neuer deutscher Kino-Trailer mit Matt Damon - Neuer deutscher Kino-Trailer mit Matt Damon Video starten 2:52 Der Marsianer - Neuer deutscher Kino-Trailer mit Matt Damon - Neuer deutscher Kino-Trailer mit Matt Damon

Sissi

Release: 1955 | Regie: Ernst Marischka | Cast: Romy Schneider, Karl-Heinz Böhm, Magda Schneider | Laufzeit: 102 Minuten | Wo streamen? Netflix im Abo, Amazon Prime zum Kauf

Gloria H. Manderfeld: Sind die Sissi-Filme unerträglich kitschig? Haben die Sissi-Filme mit der Historie allenfalls am Rande etwas zu tun? Sind alle Figuren der Sissi-Filme absolut klischeehaft gezeichnet? Wer diese drei Fragen mit einem krachenden JA! beantwortet, hat absolut Recht - aber ich gucke die Sissi-Trilogie trotzdem jedes Jahr zu Weihnachten und genieße es absolut, sobald die ersten Sissi!-Rufe aufkommen und Romy Schneider ein jungmädchenhaftes Franz! haucht. Denn für mich gehören diese Filme zu Weihnachten und folglich habe ich sie inzwischen auch locker über fünfunddreißig Mal gesehen - inzwischen muss ich nur nicht mehr darauf warten, dass sie im ZDF laufen, ich habe sie bei Prime gekauft und könnte sie mir rein theoretisch immer reinziehen.

Aber nein, nur an Weihnachten wird Sissi geguckt! Als Kind habe ich die tollen Kostüme geliebt, mich an den Hof zu rauschenden Bällen geträumt und einer meiner ersten Crushes abseits von Mr. Spock war tatsächlich der schneidige Graf Gyula Andrássy, der im realen Leben so viel mehr für sein Land getan hat als der lungenkranken Kaiserin zart das Händchen zu halten. Mein liebster Film aus der Trilogie ist folglich auch “Sissi, die junge Kaiserin”, in dem Sissi mit Ungarn zu tun bekommt und dabei helfen darf, die österreichisch-ungarischen Beziehungen zu entspannen - aber gut, das liegt wohl in der Familie, immerhin stammen meine Großeltern aus Ungarn!

Auf jeden Fall waren die Sissi-Filme für mich immer einer der Höhepunkte zu Weihnachten; an jedem Feiertag lief ein Film, den ich mir gemeinsam mit meiner Mama angeschaut habe. Mochte sich auch sonst unser Filmgeschmack unterscheiden, Sissi musste immer sein, auch als Teenie war ich von Sissi nicht wegzubekommen. Und auch wenn ich einen deutlich moderneren Brauch zwar kenne, habe ich mich nie wirklich daran gewagt: Sissi-Saufen. Dabei kippt man zum ersten Film immer dann einen Shot, wenn der Name Sissi gesagt wird - das kam mir dann doch immer zu krass vor. Ihr könnt ja mal mitzählen!

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Star Wars 4 - 6

Release: 1977, 1980, 1983 | Regie: George Lucas, Irvin Kershner, Richard Marquand | Cast: Mark Hamill, Carrie Fisher, Harrison Ford, James Earl Jones | Laufzeit: 121, 124, 131 Minuten | Wo streamen? Bei Disney Plus im Abo

Valentin Aschenbrenner: Ich bin mit Star Wars groß geworden (Danke, Papa) und komme deswegen nicht drumherum, spätestens zu den Feiertagen jedes Jahr aufs Neue etwas nostalgisch zu werden. Und da es jeden Winter draußen ziemlich kalt und eklig wird, verbringe ich meinen Verschnaufpause zwischen den Jahren am liebsten in einer weit, weit entfernten Galaxis.

Warum die Star-Wars-Sequels verdammt gut gealtert sind und ein ganzes Stück Filmgeschichte geschrieben sind, brauche ich an dieser Stelle wahrscheinlich niemandem erklären. Die Abenteuer von Luke Skywalker, Prinzessin Leia und Han Solo sind einfach zeitlos und man kann guten Gewissens immer wieder aufs Neue darin versinken. Wird mir besonders langweilig, zücke ich dann vielleicht auch noch die Prequels, die in meinem Herzen ebenso einen ganz besonderen Herzen einnehmen - doch bleiben wir erstmal bei den absoluten Klassikern.

Wenig überraschend ist natürlich Das Imperium schlägt zurück mein absoluter Liebling, aber eine Trilogie fängt man nicht einfach in der Mitte an. Auf einen Teil der nachträglichen Änderungen von George Lucas könnte ich bei meinen Re-Runs zwar verzichten (wie zum Beispiel das CGI-Getier oder das Hin- und Her mit Greedo und Han), doch viele davon runden die alten Star-Wars-Filme tatsächlich zusätzlich ab. So oder so: Die Feiertage bedeuten für mich persönlich Sternenkrieg und ich bin überzeugt: Dabei bin ich nicht allein.

Welche Filme (oder auch TV-Serien) schaut ihr regelmäßig zu Weihnachten und über die Feiertage? Was davon würdet ihr uns und auch anderen GameStar-Lesern empfehlen? Hat euch vielleicht der ein oder andere Tipp aus unserer Liste inspiriert? Lasst es uns in den Kommentaren wissen - wir sind auf eure Meinung gespannt!

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