Wie entstehen neue Operator und Map-Reworks von Rainbow Six: Siege überhaupt?

Ubisoft liefert in einem neuen Video einen Einblick in die Entwicklung von Rainbow Six: Siege und zeigt, welche Gedanken in neuen Content fließen.

Goyo aus Rainbow Six: Siege wurde nach einem Vulkan in Mexiko benannt. Goyo aus Rainbow Six: Siege wurde nach einem Vulkan in Mexiko benannt.

Noch im September erscheinen voraussichtlich die neuen Operatoren Goyo und Amaru für Rainbow Six: Siege und zwingen gerade eingesessene Spieler zum Umdenken. In einem Entwicklervideo erklärt Ubisoft jetzt, welche Gedanken in die Erschaffung der beiden Neuzugänge geflossen sind.

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Die Gadgets funktionierten ursprünglich anders

Ein wichtiger Punkt beim Erschaffen neuer Operator sind die Gadgets. Die Spezial-Fähigkeiten von Goyo und Amaru müssen einfach zu verstehen sein, aber mit der richtigen Einsatzweise sollen sie dennoch Matches stark beeinflussen können.

Goyos erste Version funktionierte einfach nicht: Das Schild des neuen Verteidigers sollte zunächst ganz anders funktionieren. Ursprünglich war es einfach nur ein roter Kanister, den ihr wie eine Granate werft und der bei Beschuss explodiert. Die Brandfläche war zu Beginn zudem doppelt so groß. Das sorgte allerdings für Probleme. Die Verteidiger sahen oft nicht, wo der Kanister lag und konnten ihn so nicht gezielt einsetzen. Als man ihn vergrößerte, war er hingegen für die Angreifer zu offensichtlich.

Die Geschichte von Amaru: Amaru entstand, weil die Fans schon länger einen Operator mit einer Leiter wollten. Letzten Endes entschied man sich für den Greifhaken, der spieltechnisch viele Aspekte der von Fans gewünschten Leiter implementiert. Das Gadget durchlief jedoch mehrere Iterationen, bevor Ubisoft die jetzige Version erschuf. In einer früheren Version konnte sich Amaru zum Beispiel auch an Balkons in Innenräumen wie zum Beispiel in der Bank hochziehen.

Eine alte Version von Amaru passte einfach nicht zu Siege. Eine alte Version von Amaru passte einfach nicht zu Siege.

Wahl von Nationalität und Aussehen

Wie wählt Ubisoft die Nationalität? Die Entscheidung, aus welchen Ländern die neuen Charaktere in Rainbow Six: Siege kommen, trifft Ubisofts Director. Das Team arbeitet dann um diese Vorgabe herum und entscheidet gemeinsam, was zu diesen Sondereinsatzkommandos passen würde.

Das Aussehen soll den Charakter wiederspiegeln: Bei dem Design ist es den Entwicklern wichtig, dass ein Blick auf das Aussehen der Operatoren auch etwas über deren Charakter erzählt. Ähnlich verhält es sich bei den Namen, die häufig zu deren Fähigkeiten passen.

Das Rework der Kanal-Map

Der Designer der Kanal-Map war sehr streng mit sich selbst und wollte sehr viele Aspekte an der Karte verändern und verbessern. Die Erfahrung, die er seit dem ursprünglichen Release der Karte bei seinen weiteren Arbeiten erlangte, half ihm bei dem Rework weiter.

Die Rotation funktionierte nicht: Ein Problem der alten Kanal-Map war für ihn eine fehlende Rotation. So gibt es zwei Gebäude, aber nur einen Übergang zwischen beiden. Als Lösung baute man eine weitere Brücke ein. Zudem gab es zu wenige Möglichkeiten, die Etagen zu wechseln. Das führte zum Einbau der neuen Treppe.

Rainbow Six: Siege ist weiterhin sehr erfolgreich. Erst kürzlich konnte es den Rekord von 50 Millionen registrierten Accounts über alle Plattformen hinweg knacken. Die Inhalte der neuen Season könnt ihr derweil bereits auf dem Testserver ausprobieren. Ein Datum für deren offiziellen Release gibt es noch nicht.

So spielen sich die neuen Operatoren von Rainbow Six: Siege Ember Rise Video starten 5:54 So spielen sich die neuen Operatoren von Rainbow Six: Siege Ember Rise

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