Ich geb’s zu, ich kann mit chinesischer Folklore ziemlich wenig anfangen. Filmhelden, die über Dächer gleiten wie heliumgefüllte Eiskunstläufer fand ich immer albern und Jade Empire ist das einzige Bioware-Rollenspiel, das ich nur ein einziges Mal durchgespielt habe.
Trotzdem wollte ich dem neuen Souls-like von Team Ninja eine faire Chance geben, schließlich bin ich dem Genre an sich sehr zugeneigt. Zudem ist es nach den beiden Niohs und Stranger of Paradise bereits das vierte Spiel dieser Art, an dem die Entwickler ihre Fähigkeiten beweisen.
In Wo Long: Fallen Dynasty verkörpert ihr einen namenlosen Milizsoldaten, der sich durch das kriegsgebeutelte China der späten Han-Dynastie zur Zeit der Drei Reiche kämpft. Ihr verbündet euch mit berühmten Kriegsherren dieser Epoche, um diejenigen zur Strecke zu bringen, die mit einem bösen Zauberer im Bunde stehen und ihre Armeen mit allerlei Dämonen aufstocken, um die Macht an sich zu reißen.
Dabei trifft Wo Long in der Ausführung eine leicht andere Note als die Vorgängertitel, denn viele Systeme wurden entschlackt und die Kämpfe um eine Mechanik erweitert, die mich wohlig an From Softwares Sekiro erinnert. Ob diese Änderungen Spaß machen, und warum ich mir bei der Handlung am liebsten die Ohren zugehalten hätte, erfahrt ihr in diesem Test.
Einen ersten Eindruck von dem Action-RPG, das auch im Game Pass erscheint, erlangt ihr in diesem Gameplay-Clip:
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Wo Long: Wir wehren eine Invasion eines anderen Spielers ab
Drei Königreiche, viele Generäle
Im ausgehenden zweiten Jahrhundert steht das chinesische Kaiserreich am Abgrund. Die Han-Dynastie endet mit der Abdankung ihres letzten Herrschers, und das riesige Land zerbricht in jene drei Teile, die einer ganzen Ära der chinesischen Geschichte ihren Namen geben.
Noch heute kennt dort jedes Kind die berühmtesten Persönlichkeiten dieser Epoche, allen voran General und Staatsmann Cao Cao, der das Kernland im Norden einte und dessen Reich zur Keimzelle der späteren Wiedervereinigung werden sollte.
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