Darf es noch etwas mehr sein?
Reichen die eigenen Truppen nicht aus, muss mehr Kawumm her. Zu diesem Zweck rufen Sie Unterstützung in Form von Artillerie, Napalm- und Streubomben oder ähnlich zerstörerischem Gerät. Das müssen Sie sich jedoch erst verdienen, indem Sie Gebiete einnehmen, Aufgaben erfüllen oder Feindeinheiten zerstören. Auch hier ist Taktik gefragt: Wie großflächig soll der Angriff sein? Sind Fahrzeuge, Fußsoldaten oder Hubschrauber das Ziel? Und vor allem: Werden sich diese bewegen? Denn hat man den Befehl erteilt, vergehen je nach Stärke des Angriffs bis zu 30 Sekunden, ehe es knallt. Haben Sie sich verschätzt, gehen die Projektile ins Leere.
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Die Superwaffen sind (anders als in der Command & Conquer- Serie) nicht nur verharmlostes Effektspektakel. Im Gegenteil: Als der US-Präsident in einer Mission keinen anderen Ausweg sieht, als eine von den Russen überrannte Kleinstadt durch eine Atombombe auszulöschen, hat jeder der Spielcharaktere mit dieser Entscheidung zu kämpfen. Auch der Pilot, der den Abzug drücken soll, flüstert zitternd "Ich habe Angst". Nicht nur er: Als die Bombe fällt, läuft uns ein kalter Schauer über den Rücken.
Kennen Sie unser Bonussystem?
Ob durch eine Superwaffe oder nur durch einen gegnerischen Soldaten: Wenn Sie Einheiten verlieren, ist das äußerst ärgerlich. Denn dank des genretypischen Erfahrungssystems teilen Fahrzeuge und Infanteristen mit der Zeit mehr Schaden aus und erhalten zusätzliche Lebenspunkte.
Müssen Sie neue Truppen ordern, schickt man Ihnen hingegen blutjunge Anfänger. Fast jede Einheit besitzt eine offensive und eine defensive Spezialfähigkeit. So kann der Abrams-Panzer der Amerikaner mit speziellen Geschossen gepanzerte Fahrzeuge beschädigen oder sich mit Rauch einnebeln, um den Luft-Boden- Raketen eines russischen Hind- Helikopters zu entgehen.
See- Einheiten gibt es keine, die Gefechte in World in Conflict finden ausschließlich auf festem Boden statt. Durch das angesprochene Ressourcen-System und die damit begrenzten Einheitenmengen bleiben die Gefechte sehr überschaubar. Die Schlachtatmosphäre ist trotzdem auf konstant hohem Niveau. Grund sind die zahlreichen KI-gesteuerten Kollegen, die sich in den Missionen abseits Ihrer Aktionen immer wieder spektakuläre Feuergefechte mit der Roten Armee liefern.
Kann ich Ihnen irgendwie helfen?
In Sachen Bedienung kann sich so manches Strategiespiel eine Scheibe von World in Conflict abschneiden. Allein das Manövrieren über das Schlachtfeld (mit den WASD-Tasten bewegen Sie die Kamera, mit der Maus regulieren Sie Neigung und Höhe) geht derart leicht von der Hand, dass es eine wahre Freude ist. Auch die Benutzeroberfläche ist durchdacht und übersichtlich - ideal für Einsteiger. Profis freuen sich hingegen über nützliche Tastenkürzel, mit denen sie viele Befehle in kurzer Zeit geben.
Ebenfalls praktisch: Sie dürfen frei speichern und vor jeder Mission einen von drei Schwierigkeitsgraden wählen, die sehr gut ausbalanciert sind. Nur die Lernkurve ist den Entwicklern etwas zu steil geraten. Nach dem leichten Einstieg müssen Sie bereits in der dritten Mission mit mehreren Brandherden parallel zurechtkommen - Strategie-Neulinge dürfte das Überfordern.
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