Nativer 4K-Support, dicke Hardware unter der Haube und ein starker Third-Party-Support an 4K-optimierten Spielen - die Xbox One X will die technisch beeindruckendste Konsole aller Zeiten werden (noch beeindruckender als der Sega Saturn!). Viele sehen darin Microsofts letzten Großangriff auf Sonys PS4-Dominanz: Vielleicht kann der Publisher mit einem so starken System das Ruder rumreißen und selbst zum Big Player dieser Konsolengeneration werden.
Aber Microsoft sieht das überhaupt nicht so. Gegenüber dem Magazin Metro erklärt Xbox-Chef Phil Spencer jetzt, dass man sich von der Xbox One S (der Slim-Variante der ursprünglichen Xbox One) deutlich höhere Verkaufszahlen erwarte. Die One X sei ein Premiumgerät für eine ganz spezielle Zielgruppe, ähnlich wie der Elite-Controller:
"Wir haben zwei Konsolen in unserem Line-Up. Die Xbox One S für 250 Dollar und die One X, das stärkste Spielegerät der Welt. Die höchsten Verkaufszahlen wird nächstes Jahr definitiv die One S erzeugen. Daran zweifelt niemand von uns. Die meisten Leute formulieren einen geradlinigen Anspruch: Ich will eine Konsole, auf der ich schnell und unkompliziert aktuelle Software zocken kann. Und mich dabei toll fühlen. Die One S wird sich besser verkaufen, weil die meisten Leute einen feuchten Kehricht drauf geben, wie viele Pterodactyls ihre Konsole hat."
Mit der letzten Aussage spielt Spencer auf die 6 Teraflops der One-X-CPU an, die in Kennerkreisen durchaus gefeiert wird. Für Spieler, die solche Technologien zu schätzen wissen, sei die One X mit ihren 500 Euro Premiumpreis konzipiert. Für unsereins (also Sie als GameStar-Leser und wir als Journalisten) mag das schwierig nachzuvollziehen sein, weil wir täglich mit Begriffen wie 60 Frames, Full HD, 4K und HDR um uns werfen. Aber der durchschnittliche Spieler macht sich laut Spencer aus all diesen Schlagwörtern wenig. Er will einfach zocken.
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