Bis zu 75 Prozent Rabatt verspricht Steams Shop-Startseite aktuell und zwar auf Spiele der Xbox Game Studios. Richtig gelesen! Microsoft ist nicht nur im eigenen Store zuhause, sondern vertreibt seine Spiele auch immer noch über Steam.
Damit ihr euch nicht mühsam durch die Angebote wühlen müsst, stelle ich euch drei persönliche Tipps für 10 Euro oder weniger vor, die sich bei der Xbox Publisher-Aktion auf Steam auch für euch lohnen könnten. Ihr müsst allerdings flott zuschlagen: Der Sale endet schon heute Abend, also am 6. April 2020 um 18 Uhr!
Sind euch die Angebote immer noch zu teuer, gibt es aktuell übrigens auch einen Haufen an kostenlosen Spielen bei Steam, Epic und Co.
Hellblade
- Preis: 10,19 Euro (66 Prozent Rabatt) - Hier geht's zu Steam
- Hellblade im GameStar-Test - Duell gegen die Unterwelt
Warum lohnt sich Hellblade? Rein rational betrachtet bietet sich Hellblade natürlich an, weil Hellblade 2 bereits angekündigt wurde. Der Rabatt liefert also die ideale Gelegenheit, um den Vorgänger als Schnäppchen einzusacken und gleich brav nachzuholen.
Persönlich möchte ich euch das Abenteuer um eine junge keltische Kriegerin aus anderen Gründen ans Herz legen. Senuas Abstieg in die Unterwelt ist gleichzeitig auch ein Abstieg ins innere ihrer Seele. Dort wird die Heldin von psychischen Problemen geplagt, die sich gar spielerisch auswirken. Während ich gegen untote Wikinger kämpfe, flüstern mir Stimmen ins Ohr, das ich wertlos bin und umkehren soll. Wenn ich ein Rätsel lösen soll, blitzen plötzlich überall Runen um mich herum auf - Zusammenhänge, die nur die psychisch kranke Senua erkennen kann.
Ninja Theory widmet sich dem Thema mentale Gesundheit unglaublich gefühlvoll und intensiv, wodurch Hellblade mich in Gedanken noch lange beschäftigt hat. In Zeiten von Corona und Ausgangsbeschränkungen werden viele psychisch Kranke auf eine harte Probe gestellt, was es für mich umso wichtiger macht, ein Bewusstsein dafür zu schaffen. Mehr dazu erfahrt ihr auch im Plus-Report zu Hellblade.
Die Autorin: Elena ist der persönliche Spürhund der GameStar-Redaktion was Geheimtipps angeht. Monatlich sammelt sie deshalb alle Spieleperlen, die euch sonst vielleicht durch die Lappen gehen würden. Zwischendurch wirft sie ihre Angel aber auch in Sales und anderen Aktionen aus, um die besten Angebote für euch herauszufischen.
ReCore: Definitive Edition
- Preis: 8,39 Euro (50 Prozent Rabatt) - Hier geht's zu Steam
- ReCore im Test: Im Kern ein gutes Spiel
Warum lohnt sich ReCore? Sagen euch die Namen Kenji Inafune (Mega Man) und Metroid Prime was, sollte euch auch ReCore aufhorchen lassen. Das actionreiche 3D-Metroidvania mit Shooter-Einlagen und cleverer Kern-Mechanik (Achtung, Wortwitz!) ist nach dem Release 2016 für mich zu unrecht schnell in Vergessenheit geraten.
Die Story von ReCore lässt sich getrost vernachlässigen, allerdings nicht der knuffige Roboterhund Mack, der R2-D2 und Co. Konkurrenz macht! Der Blechkumpane und seine Kollegen werden im Spiel über Energiekerne betrieben, die auch im Mittelpunkt von Rätseln und Kämpfen stehen. Hier zeigt sich die Arcade-DNA von ReCore.
In flotten und dynamischen Gefechten attackiere ich die Schwachpunkte von Spiderbots und anderen fiesen mechanischen Feinden, um mir anschließend im Metroidvania-Stil mithilfe der Kerne neue Wege zu eröffnen. Obwohl ReCore auf eine schicke 3D-Optik setzt, erinnert das Action-Adventure frappierend an die Pixel-Klassiker von früher.
Grim Fandango Remastered
- Preis: 7,49 Euro (50 Prozent Rabatt) - Hier geht's zu Steam
- Grim Fandango im Test: Gut gealtert, schlecht remastered
Warum lohnt sich Grim Fandango? Für mich erzählt Grim Fandango einfach eine fantastische Geschichte in einer noch großartigeren Welt. Das Adventure von Tim Schafer entführt mich in die fremdartig-faszinierende mexikanische Totenwelt, wo ich als Versager-Sensenmann Manny Calavera meine gutherzige Angebetete Mercedes retten muss.
Um die Romanze herum entspinnt sich aber noch ein packender Krimi-Plot voller Verrat, Missgunst und Intrigen, den der trottelig-liebenswerte Manny aufklären muss. Sonst darf seine geliebte Meche nicht ins Jenseits weiterreisen! Dabei treffe ich auf skurrile Gestalten wie Elementar-Dämon Glottis, der gar keine Geliebte braucht, um sein Herz herauszureißen. Er macht es kurzerhand selbst. Und dann soll ich damit auch noch ein Rätsel lösen, ach je!
Ja, Grim Fandango ist ziemlich schräg und leidet teilweise unter Problemen wie einer hakeligen Steuerung. Aber das verzeihe ich dem charmanten 3D-Abenteuer auch heute noch gerne.
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